Von Bergen bekränzt, im Waldesgrund
Ruhst du, ein Märchen im Dämmerlicht,
Das einlädt zum Traum, wenn zur Abenstund’
Die Sonne durch hängende Zweige bricht,
Wenn mit der Nacht, die sich müde neigt,
Der Wandrer staunend zu Tale steigt.
Und immer tiefer sinkst Du in Traum.
Und immer dunkler umdrängt dich der Wald.
Da geht ein Flüstern von Baum zu Baum,
Das leise wie sehnendes Singen hallt,
Das weckend um deine Giebel weht
Wie Harfenklang und wie Abendgebet.