Geschichte & Brauchtum

Diese Rubrik vereint eine breite Auswahl an historischen Beiträgen zur Eichsfelder Geschichts- und Naturlandschaft sowie einzelne Ausarbeitungen zu den Themenkomplexen Tradition und Brauchtum des (Süd-)Eichsfeldes.

Die Arbeiten und Aufsätze verschiedener Heimatforscher und Lokalhistoriker, die oft ein Leben lang zu einzelnen Themenschwerpunkten ihrer näheren Heimat geforscht haben, sollen hier genauso dargestellt werden wie kleinere Ausarbeitungen bislang unbekannter Autoren.

Es ist das Ziel, diese Rubrik sukzessiv zu einem historischen Textarchiv des Südeichsfeldes auszubauen. Der Schwerpunkt der Auswahltexte wird dabei auf dem Ort Lengenfeld unterm Stein und seiner näheren Umgebung liegen.

Oliver Krebs

Der Kreuzweg in Lengenfeld unterm Stein (2016)

Lage/Anfahrt

Das Eichsfelddorf Lengenfeld u. Stein gehört heute zum Landkreis Unstrut-Hainich und bildet zusammen mit Hildebrandshausen eine Verwaltungsgemeinschaft. Der im Tal der Frieda gelegene, bereits 897 urkundlich erwähnte Ort liegt 19 Kilometer westlich der Kreisstadt Mühlhausen.

Der Bau des neuen Angers (1984)

Um den Anger als Mittelpunkt bildete sich die erste Siedlung. Hier am Steintisch im gehegten Kreise unter einer Linde  sprach der Vogt im Namen des Landesherrn Recht

Hier gab Sonntags nach dem Gottesdienst den Männern der Gemeinde die Anordnungen der Obrigkeit bekannt. Hier erzählte an lauen Sommerabendender Ahn von guten und von bösen Zeiten, von Pest, Hungers- und Kriegsnöten.

Belegschaften verschönern Lengenfeld (1937)

Eine vorbildliche Arbeitsteilung / Was Lengenfeld noch zu melden weiß

Lengenfeld u. St.

Die Kartoffelernte ist beendet. Mengenmäßig steht sie hinter den Ernten der zwei letzten Jahre zurück, auch wurde stellenweise über starken Engerlingfraß geklagt. Im großen und ganzen war die Ernte doch befriedigend, da die Kartoffeln gesund sind.

Lengenfeld unterm Stein – die ideale Sommerfrische (1938)

Ein Ort, der reich an Geschichte ist – Für Erholungssuchende der gegebene Platz

Eine Grenzgeschichte (1990)

Es war Ende der 50er Jahre, wir wohnten damals mit unseren 6 Kindern im Grenzgebiet in Lengenfeld unterm Stein (Kreis Mühlhausen). Mein Mann war ABV im Ort (Abschnittsbevollmächtigter der Volkspolizei). Unser Ältester, Manfred, war etwa 13 – 14 Jahre alt und immer unternehmungslustig, viel unterwegs, um die wunderschöne Gegend auszukundschaften. Der Sohn vom Arzt war sein bester Freund, und sie waren in jeder freien Minute zusammen. Aber nun zu meiner Geschichte:

Eine Ofenplatte in Lengenfeld unterm Stein (1981)

Walter Rassow erwähnt in seinem Buch „Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt“ Ofenplatten in Unterstein und Pfaffschwende. Vom Hause Unterstein schreibt er: Ein reicher alter Rennaissanceofen. Die vier eisernen Platten stellen dar: 1. Kreuzigungsgruppe mit Inschrift: Sieh das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt. 2. und 3. je eine Reihe Heiliger nebeneinander. 4. Die Szene des reichen Mannes bei Tisch mit dem armen Lazarus.

Das Pfarrhaus in Lengenfeld unterm Stein (1886)

Das Pfarrhaus in Lengenfeld unterm Stein, Kreis Heiligenstadt, ist seit kurzem Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit der deutschen Bau- und Forst-Sachverständigen geworden. Das Gebäude, ein alter zweistöckiger Fachwerkbau aus dem Anfange des 17. Jahrhunderts, besteht nämlich in seinen Holztheilen, also Stielen, Balken, Sparren usw. fast ausschließlich aus Buchenholz.

Die Menschenhöhle auf dem Geiberich bei Lengenfeld (1908)

[…] Mit den Schrecknissen des Krieges in jener Zeit wird auch folgendes in Zusammenhang gebracht:

Exkursions- und Befahrungsbericht zur „Menschenhöhle” (1987)

Am 8. Juni 1967 erkundeten wird, die Bdfd. B. Kohlmann, Stefan Sander und Waldemar Sebon, nach Erhalt eines 500-m-Grenzscheines die Menschenhöhle bei Lengenfeld unterm Stein im Kreis Mühlhausen. Sie befindet sich im Dünberg südlich von Lengenfeld und ist bei uns, Gruppe „Heiligenstadt“, registriert unter der Nr. 13.

Radtouren rund um den Kanonenbahn Radweg im Südeichsfeld (2021)

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Radtouren rund um den Kanonenbahn Radweg im Südeichsfeld

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