Man schrieb das letzte Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts, als an einem schönen Maientag der Zimmermannsgeselle Johannes, Ältester des Jörg Niklas, sein Heimatdorf am Hülfensberg verließ, um auf Arbeit ins nördliche Eichsfeld zu ziehen. Erste wärmende Sonnenstrahlen teilten die Nebel im Frieda- und Luttergrund, während er unter der längst abgetragenen Burg Stein, dem alten Bischofstein und dem dort 1748 erbauten gleichnamigen Schloss vorüberkam. Die Burg, im 30-jährigen Krieg ziemlich beschädigt, hatte danach an Bedeutung verloren und wurde demzufolge nicht wieder aufgebaut.