Gedichte

Heimatbilder

Ein Dorf das still im Tale träumt,
Von Berg und Wälder ist umsäumt,
Ein Elternhaus so lieb und traut,
Das aus der kleinen Gasse schaut.
Ein Gotteshaus das hoch und hehr,
ragt übers Dorf im Tale her.
Ein Bildstock der am Wegrand grüßt,
Der Bach im Tal vorüber fließt.
Ein Kreuz das hoch vom Gipfelrand,
Schaut übers Tal ins Heimatland.
Ein Dorf im Tal - Ein Elternhaus -
So sieht meine Heimat aus.

Heimat3

Wo heimatlicher Glockenklang,
Sich übers Tal tut schwingen,
Wo Finkenschlag und Drosselsang,
Aus Feld und Wälder klingen.

Im Wiesental ein Bächlein rinnt,
Wo ich gespielt als kleines Kind
Da ist meine Heimat
Im schönem Eichsfeldland.

Heimat2

Wo sich der Himmelsbogen,
Hoch über Berge spannt,
Da ist meine Heimat,
Im schönem Eichsfeldland.

Heimat1

Wo mir das schönste Wiegenlied,
Die Mutter hat gesungen,
Da hält in alter Treu und Lieb,
Die Heimat mich umschlungen.

Häimot

Wäil ich an d'r Häimat hänge,
sait allerfreehster Jugendziet,
Han ich bis zum letzten Änge,
minne Häimat immer lieb.

Haimatlied - Lied vum Friedatale

In dam scheenen Friedatale,
Unger blauen Hämmelszallt
Litt im goldnen Sunnenstrohle
Meine Heimat – Lengenfeld.

Äbberall – mät greenen Bargen
Un mät buinten Rain un Fald
Eß ruinerim daos Derf ümgaben
In d'r scheenen Haimatwalt.
Wö üs dunklen Tann un Fichten
Äbbers Tal daos Echo schallt
Un de Felsenwänge lichten
Do eß minne Haimatwalt.

Wail ich's nehrens schenner finge
Als we d'rhaim in Lengenfald
Muß ich immer wädder singe
We scheen eß minne Haimatwalt.

Gruß aus der Heimat2

Sei gegrüßt viel tausendmale,
Du Landsmann in der Ferne,
Von deinem Dorf im Friedatale,
Und deiner Heimaterde.

Gruß aus der Heimat1

Auf Bergen und in Gründen,
Im Feld, im Wald, am Rain,
Kannst du dies Blümlein finden
In Heimatsonnenschein.

Und hast du es gefunden,
Pflück dir davon ein'n Strauß
Und stell ihn fest gebunden
An den schönsten Platz zu Haus.

Es schneet!

Wedder taanzen krietz un quar
Schneeflocken in d'r Luft ümhar.
Un eß sinner an sö veele,
Daos see kenner kann gezeele.
Äwwerall wöhen man sitt,
Enne wisse Decken litt.
Un äwwerall wöhen ich geh,
Tapse ich im höchen Schnee.
Kinner gücken verrm Fanster;
See gücken uff de Hoberäit
Un dricken an dan Fansterschiem
Sich ehre kläine Naosen bräit.
Ess schneet! - Ess schneet!

Ein gut Geleit

Maria hat geholfen
Mich im tiefsten Leid
Drum hab ich dies geschrieben
Aus voller Dankbarkeit.

Ich hab mich ihr empfohlen
In schwerer Kriegszeit
Unter ihrem Schutze
Hat ich ein gut Geleit.

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