Geschichte & Brauchtum

Diese Rubrik vereint eine breite Auswahl an historischen Beiträgen zur Eichsfelder Geschichts- und Naturlandschaft sowie einzelne Ausarbeitungen zu den Themenkomplexen Tradition und Brauchtum des (Süd-)Eichsfeldes.

Die Arbeiten und Aufsätze verschiedener Heimatforscher und Lokalhistoriker, die oft ein Leben lang zu einzelnen Themenschwerpunkten ihrer näheren Heimat geforscht haben, sollen hier genauso dargestellt werden wie kleinere Ausarbeitungen bislang unbekannter Autoren.

Es ist das Ziel, diese Rubrik sukzessiv zu einem historischen Textarchiv des Südeichsfeldes auszubauen. Der Schwerpunkt der Auswahltexte wird dabei auf dem Ort Lengenfeld unterm Stein und seiner näheren Umgebung liegen.

Oliver Krebs

Die Dorfstraße

In langer Zeile stehen die Häuser mit ungestrichenem, zuweilen auch braunrotem Fachwerk aus Eichenholz, meist mit der Giebelseite zur Straße hingekehrt. Hin und wieder, wo es die Biegung der Straße zur Wahrung der rechtwinkligen Bauweise erfordert, steht die Geibelseite im spitzen Winkel zur Straße. Durch diese Übereckstellung erscheinen die Häuser wie kulissenartig hintereinander geschoben und geben der Straße ein malerisches Aussehen.

Der Anger

"blüht sie noch auf deinem Anger, Aldinghaus, die alte Linde, die dem Knaben Sang und Sage zugerauscht im Abendwinde." Fr. W. Weber

Lichtmess, Karneval und Fastnacht in früheren Zeiten

Lichtmesse:
Lichtmesse und Martini waren Kündigungstage für Knechte und Mägde. Wem gekündigt wurde, der erhielt vom Bauern einen Taler Kündigungsgeld.

"Das "Nispeln":
Am Abend des 21. Februar wurde "genispelt". In der Dunkelheit klopfte man bei Bekannten ans Fenster und streute dem Öffnenden eine Hand voll Streu ins Gesicht.

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