Tagebuch Joseph Hahn

"Was noch nie ein Mensch gesehen hat ..."

Zur Bedeutung der Tagebuchaufzeichnungen des Joseph Hahn

„Das Beste, was wir von der Geschichte haben,
ist der Enthusiasmus, den sie erregt."
(Johann Wolfgang von Goethe)

Nachbetrachtung zum Tagebuch des Joseph Hahn

Mit dem 3. Februar 1881 enden die Tagebuchaufzeichnungen des Joseph Hahn, die in den letzten Lebensjahren nur noch selten und sporadisch erfolgten. Wie an der Handschrift der letzten Eintragungen zu ersehen ist, hat das Alter des Tagebuchverfassers deutliche Spuren hinterlassen. Kraftlos, zittrig und ermattet wirkt das Schriftbild der letzten Eintragungen. Vielleicht auch Anzeichen einer fortschreitenden Krankheit. Joseph Hahn starb rund zwei Jahre nach seinem letzten Tagebucheintrag, am 30. Juli des Jahres 1883.

Das Tagebuch des Joseph Hahn

Bauer und Ziegeleibesitzer in Lengenfeld unterm Stein

Editorische Notiz:
In eckige Klammern [...] gesetzte Wörter stellen Verbesserungen, Ergänzungen oder Worterklärungen dar. Bei Unsicherheiten bezüglich der Tagebuch-Übertragung wurde ein Fragezeichen in die Klammern gesetzt [?].

Die Tagebucheinträge des Joseph Hahn von 1832 bis 1881

Anno 20. November pro 1832 haben wir einen neuen Krauthobel von Effelder gekauft.

Wie das Tagebuch des Joseph Hahn gefunden wurde

Einleitung

Die Geschichte […], die wir erzählen wollen, ist sehr lange her. Sie ist sozusagen schon ganz mit historischem Edelrost überzogen. Das wäre kein Nachteil für eine Geschichte, sondern eher ein Vorteil. Denn Geschichten müssen vergangen sein, und je vergangener könnte man sagen, desto besser für sie. Die hochgradige Verflossenheit unserer Geschichte rührt daher, dass sie vor einer gewissen Leben und Bewusstsein tief zerklüftenden Wende und Grenze spielt.

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