Schlossberg
In knapp halbstündiger Wanderung vom Bischofstein erreichen wir auf leicht ansteigendem Waldweg das Plateau des Berges. 402 m hoch. Hier stand einst die feste Raubritterburg „Stein". Wenige Überreste nur von Mauerwerk und Gewölben erinnern an die einstigen Beherrscher des Friedatales.
Von der nach Süden gelegenen steil abfallenden Felswand haben wir einen herrlichen Ausblick in das Friedatal. Unter uns liegt Lengenfeld, östlich Faulungen, eingebettet im engen Talkessel und umgeben von den Bergzügen des „Faulunger Steines" und den „Pfaffenköpfen" mit der alten Wallburg, die „Spindelsburg".
Südlich liegt Hildebrandshausen, südwestlich der Keudel-stein, 483 m hoch. Westlich Geismar mit dem Hülfensberg, 447 m hoch und fern westlich greift unser Blick nach der Gobert und dem dahinter liegenden hohen Meißner, 756 m hoch. Viele andere hessische Berge entdeckt das Auge, bei guter Sicht bis 60 km. Verweile hier, Wanderer, genieße die einzigartige Schau und versäume dann nicht, das hinter dem Schlossberg gelegene Bilstal zu durchwandern. Am Hang entlang, auf stillen Waldwegen findest Du die seltenen Eiben in ganzen Gruppen.
Hast Du dann den Berghang erreicht, bietet sich aufs Neue die wunderbare Sicht ins Bilstal mit dem Blick nach Westen, östlich schauen wir ins Effeldertal mit dem Walperbühl, einem Bergkegel. Auf bequem schräg abführenden Waldwegen ist in einer viertel Stunde Bischofstein wieder erreicht.