Einstellung unseres „Lengenfelder Echos“ zum Jahresende

Schon vor längerer Zeit wurde es ja schon angekündigt, nun wurde es in der Juli-Ausgabe endgültig bestätigt: Unser geliebtes „Lengenfelder Echo“ stellt am Ende des Jahres sein Erscheinen ein.

Es ist ja verständlich; unsere drei jungen Redakteure haben nun alle ihr Studium beendet und stehen nun getrennt deutschlandweit im täglichen Berufsleben, was nun von jedem einzelnen beste Leistungen fordert. Einerseits habe wir Leser für diese Entscheidung volles Verständnis, andererseits wäre es für unsere Bürger und Leser in der Fremde sehr bedauerlich. Und im Juli-Heft hat es sich schon angekündigt; es hatte schon einige halb leere Seiten.

Bisher war es oft so, dass manche Beiträge terminlich im eingereichten Monat nicht veröffentlicht werden konnten, so viele Lesermeinungen lagen vor. Daher gilt es zunächst unseren drei Redakteuren Stefan, Oliver und André ein herzliches Danke zu sagen für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit. Kaum eines unserer Nachbardörfer konnte mit einer solchen Monatszeitschrift aufwarten. Viele Menschen haben an jedem Monatsanfang auf unser Echo gewartet. Auch ich, wo ich selbst das Schreiben in meinem Seniorenalter zu meinem Hobby gemacht habe. Wer sich wagt etwas selbst Verfasstes in einer Zeitung zu veröffentlichen erfährt von den Lesern oft auch ein Dankeschön hierfür. Doch hin und Wieder ist man Kritik und manchmal auch Schmähungen ausgesetzt. Doch das muss man ertragen können. Kritiker sitzen aber meisten hinten in der letzten Reihe. Sie haben oft in ihrem ganzen Leben kein Ehrenamt in Gemeinde, Kirche oder Vereinen inne gehabt. Also hatten sei auch keinerlei Verantwortung im Gemeinwesen zu tragen.

Doch was nun besonders wichtig ist, einige Nachfolger zum Weiterbestehen des „Lengenfelder Echos“ zu finden. Hier sollten sich Gemeinde, Kirche und Vereine mal zusammensetzen, um eine befriedigende Lösung zu finden. Man sollte auch unser „Käthe-Kollwitz-Gymnasium“ mit ins Boot holen. Vielleicht auch einige Schüler, die ihren Berufswunsch in den Medien sehen?

Jedenfalls besteht unter uns Lengenfeldern und darüber hinaus der Wunsch: Unser Lengenfelder Echo muss weiter bestehen!

Ein altes Sprichwort heißt: „Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen.“

Euer Senior
Willi Tasch