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Beiträge zur Pest in Lengenfeld

Als Lengenfeld unterm Stein von der Pest heimgesucht wurde

Mehrmals durchzog der „schwarze Tod“ mit all seinem Grauen und Schrecken das Eichsfeld. Wenn man glaubte, er habe nun dieses Gebiet verlassen, kehrte er noch einmal zurück, und zwar viel furchtbarer als zuvor. Nach Wolfs „Politische Geschichte des Eichsfeldes“ betrug die Zahl der Todesopfer im Amt Bischofstein 1743 Menschenleben. In Lengenfeld wurden diejenigen, die an Pest starben, am Siechrasen begraben. Johannes Hardegen ließ dort ein Kreuz errichten. –

Weitere Fundstellen mit Bezug zum Frauenstein

Fundstelle 1

Hier sei auch der Frauenstein in der Kirchhofsmauer erwähnt, in dem das Bild des Gekreuzigten mit Maria, Johannes und zwei Wappen eingehauen ist. Noch 1850 lag er an der „Hagelieten“ gegenüber der „Frauenhecke“, der Sage nach als Grabstein des „Fräubchens von England“, das hier seine letzte Ruhestätte gehabt haben soll. Nachdem er lange Jahre im Hause Höppner in der Herrengasse als Trittstein gedient hatte, wurde er auf Veranlassung des Pfarrers Großheim in die Kirchhofsmauer eingesetzt.