Lamberts Ruh
Sonntagmorgen, Stille nah und fern,
Kein Wagenrasseln, kein Motorenlärm.
Die Arbeit ruht, still steht der Pflug,
Denn heut’ ist Sonntag und die Ruh’ tut gut.
Zum Schlossberg lenk’ ich meine Schritte,
Um Ruh’ zu suchen in das Waldes Mitte.
Eine Bank am Waldessaum, sie ladet mich ein,
Hier find’ ich Ruhe, hier bin ich ganz alleine.
„Lamberts Ruh“ gab man ihr den Namen,
Dem Heimatfreund Rummel zu Ehren soll sie ihn tragen.
Welch’ schöner Blick in weiter Rund’
Tut hier sich meinem Auge kund!
Vor mir mein Dörfchen Lengenfeld,
Gibt es wohl Schöneres auf der Welt?
Ja, Heimat, Heimat, wie bist du so schön,
Mit deinen Tälern, deinen Höhn!
Erst wenn du in der Fremde bist,
Weißt du, wie schön die Heimat ist.