Kleine Chronik von Schloss Bischofstein (1988)

1747

Schloss Bischofstein wird im Auftrage des Kurfürsten von Mainz durch den Baumeister Christoph Heinemann erbaut.


1748 – 1802

Sitz des Amtsvogtes des Amtes Bischofstein.


1802 – 1811

Staatliche Domäne.


1815 – 1907

Rittergut Schloss Bischofstein in Privatbesitz.


1907

Dr. Gustav Marseille kauft Schloss Bischofstein, um darin eine private Internatsschule einzurichten.


1908

Am 18. Januar 1908 wird die Schule als Typ einer Oberrealschule mit 35 Schülern eröffnet.


1917

Am 06.11.1917 stirbt Dr. Gustav Marseille. Herr Oberst Frisch übernimmt die Leitung der Schule.


1919    

Am 01.02.1919 kommt Herr Dr. Wilhelm Ripke nach Bischofstein.



1920    

17. Juli: Herr Dr. Ripke übernimmt die Leitung der Schule.


1936    

In den Osterferien wird Herr Dr. Ripke vom Kultusministerium der nationalsozialistischen Regierung als Leiter der Schule abgesetzt.


1942    
Die Schule wird vollkommen enteignet und erhält den Status einer „Staatlichen Heimschule“.


1945    

23. März: Die Heimschule Schloss Bischofstein wird geschlossen.


1946 – 1947

Pädagogische Fachschule für Russisch.


1948 – 1984

FDGB-Ferienheim.


1985    

Nachdem der Bundesvorstand des FDGB Berlin am 01.01.1985 das Eigentumsrecht auf Schloss Bischofstein erworben hatte, wurde nach einer vierteljährigen Innenumbauzeit mit Verschönerungen und Modernisierungen in Bischofstein die FDGB-Bezirks-Gewerksschule am 1. April 1985 eröffnet.


Walther Fuchs (1918 – 1995)
Lengenfelder Ortschronist