Einweihung der Feuerwehr-Schutzhütte am Kälberberg in Lengenfeld unterm Stein (2002)
So soll sie fest, ein jeder kann’s seh’n,
unter dem Schutz von „Sankt Florian“ steh‘n.
Mit diesen Worten endete das Gedicht zur Einweihung der Schutzhütte „Sankt Florian“ auf dem Hanstein (Kälberberg) am 25. August 2002.
Liebe Lengenfelder, liebe Feuerwehrkameraden,
für mich war es eine große Ehre, alle Gäste, unter ihnen auch unser Bürgermeister Augustin Dienemann und unser Pfarrer Lothar Förster, auf dem Hanstein begrüßen zu können. Eine große Schar war gekommen, um gemeinsam mit den Erbauern diese Wanderschutzhütte ihrer Bestimmung zu übergeben.
Vielleicht erschien es diesem oder jenem etwas ungewöhnlich, dieses in solch einer Form zu tun, aber wir dachten es sei angebracht, über das Entstehen bis zur Vollendung der Schutzhütte einige Worte zu verlieren. Aus einer zunächst spontanen Idee entstand dieser Plan, der, wie jeder sehen konnte, verwirklicht wurde.
Erfreulich, liebe Leser, ist es, wenn es Leute gibt, die solche Vorhaben als Sponsor unterstützen, sei es in materieller als auch in finanzieller Form, denn nur damit konnte solch ein Bauwerk wohl gelingen.
Doch dem Gelingen wurde beinahe ein Ende gesetzt, wenn wir an den Zeitungsartikel im Lengenfelder Echo denken, in dem zu lesen war: „Plötzlich – Rauch steigt auf“ oder der Satz: „Wer tritt Arbeit für das Gemeinwohl mit Füßen?“
Aber es wurde weiter gesägt, geschraubt, gehämmert, gehobelt und genagelt, bis nach knapp 4 Monaten das entstand, was wir seiner Bestimmung übergeben konnten.
An dieser Stelle möchten die Feuerwehrkameraden auch Danke sagen.
Danken möchten wir:
- der Gemeinde: für die Bereitstellung des Grundstückes, die Nutzung des Multicars und die zur Verfügung gestellten Steinquader
- denen, die Schotter und Kies zur Verfügung gestellt haben
- unserem wieder nach Lengenfeld zurückgekehrten Förster Jürgen Hildebrand: für die Lärchen- und Fichtenstämme
- der Firme Peter Busse und Josef Busse: für das Schneiden und Fahren der Stämme, für die Bretter fürs Dach und für zusätzliche Stämme
- Ulli Fiege: für das Ausleihen der Rüttelplatte
- Frank Stützer: für das Anfertigen der Knotenbleche
- Thomas Ruhland: für das Anfertigen der Traufbleche, Auflagebleche der Tische und die Kuppelhaube
- Heinz Fick: für bereitgestelltes Material und für die liebevoll angefertigte Wetterfahne sowie für die Orientierungsschilder und das Thermometer
- Karl-Josef Hardegen und Jens Jagoda: für die Rabatte beim Schindelkauf
- dem Baugeschäft Winfried Kaufhold: für Fahrleistungen von 4 LKW Schotter
- der Firma Weber: für Anfuhr von 11 LKW Erde und Ladereinsatz
- H.-B. Müller: für Bandeisen
-
Achim Müller: für das geschnitzte Namensschild
- nicht zu vergessen die vielen Sponsortätigkeiten vieler Kameraden, egal ob in Form von Geldzuwendungen, Werkzeug, Nägeln, Schrauben, einem Gerüst und dem Wertvollsten: dass sie ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellten.
Allen sei dafür ein herzliches Dankeschön gesagt.
Alles in allem entstand in 39 Arbeitseinsätzen oder ausgedrückt in Stunden: 514 Stunden und einem finanziellen Einsatz von 510 Euro ein wohl gelungenes Bauwerk für das Gemeinwohl.
Nach solcher Mühe galt es auch etwas zu feiern, denn ein altes Sprichwort sagt schon: „Wer tüchtig arbeitet, soll auch tüchtig feiern.“
Hubert Steinwachs
Vereinsvorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Lengenfeld unterm Stein e. V.
(Quelle: „Lengenfelder Echo“, Oktober-Ausgabe 2022, S. 5)