Eichsfeld

Wo hoch die weiten Wälder rauschen,
der Wind das Korn zur Reife wiegt,
im Himmelsblau sich Wolken bauschen,
vertraut das Haus am Wege liegt,
wo in den Tälern Wasser fließen,
die Sonne malt mit hellem Licht
und Mond und Sterne sich ergießen,
vom Berg hinab geht weit die Sicht,
wo träumen noch die kleinen Gassen,
die Glocke schlägt wie einst vom Turm,
des Tages Lauf gibt sich gelassen,
geläutert in des Lebens Sturm,
da knüpft sich neu das alte Band
von Dorf zu Dorf und Stadt,
umschließt wie einst das ganze Land,
das heimgefunden hat.