Das Franziskanerkloster auf dem Hülfensberg (1860 bis 1961)

1. Die Gründung des Klosters

Bereits 1740-47 bemühte sich der katholische Landgraf Christian von Hessen-Rotenburg, der seinen Sitz in Eschwege hatte, auf dem Hülfensberg, der bekannten Wallfahrtsstätte des Eichsfeldes, ein Franziskanerkloster zu gründen, das die thüringische Provinz von der hl. Elisabeth übernehmen sollte. Der Papst Benedikt XIV., verschiedene römische Kongregationen sowie der Mainzer Kurfürst und Erzbischof, Philipp Karl von Elz, setzten sich auch für den Plan ein, der aber schließlich am Widerstand des Zisterzienserinnenklosters Anrode scheiterte, welches seit 1357 das Patronatsrecht über die Hülfensbergkirche besaß und auf seine Einkünfte nicht verzichten wollte. Trotzdem machte der Fürst zahlreiche Stiftungen für den Hülfensberg und wurde auch hier 1755 begraben.

1810 wurde das Nonnenkloster Anrode säkularisiert. 1821 gingen dann die Wallfahrtskirche und die Gebäude auf dem Berg in den Besitz des Bischöflichen Stuhles zu Paderborn über, von dem aus damals das Eichsfeld betreut wurde. Der Geismarer Pfarrer Michael König und der Kommissariatsassessor Konrad Zehrt planten seit 1838 die Gründung eines Franziskanerklosters und setzten bis 1848 Kirche und Gebäude instand. Seit 1846 wurden Gesuche an den Bischof von Paderborn gerichtet. Seit 1850 verhandelte Assessor Konrad Zehrt mit dem Provinzial der westfälischen Ordensprovinz vom hl. Kreuz, die auch für die nächsten Jahre eine Gründung zusagte. Noch 1857 wurde der Ort vom Zwischenkapitel der Ordensprovinz abgelehnt, aber der neue Bischof von Paderborn, Konrad Martin, aus Geismar am Fuße des Hülfensberges stammend, machte seinen Einfluss bei den Franziskanern geltend, indem er für eine neue Niederlassung auf dem Eichsfeld die beiden Wallfahrtsorte Hagis und den Hülfensberg zur Auswahl vorschlug. Für Hagis machte dann die Regierung zahlreiche Schwierigkeiten, und so wurde vorläufig der Hülfensberg angenommen. Am 16. April 1860 zogen 2 Priester und 2 Brüder der genannten Franziskanerprovinz im neuen Kloster ein, das allerdings zunächst eine große Armut aufwies.

Das Kloster fand in der Folgezeit zahlreiche Wohltäter in den benachbarten Dörfern. Als die Regierung den Antrag des Bischofs auf Überlassung der Kirche und des Wohnhauses in Hagis endgültig ablehnte, übernahmen Provinzial und Definitoren der Ordensprovinz auf das inständige Bitten des Bischofs das Kloster auf dem Hülfensberg als feste und ständige Niederlassung. Die Provinz, die seit 1854 rheinisch-westfälische Provinz vom hl. Kreuz hieß, da die meisten Klöster dort lagen, änderte mit Genehmigung des Generalkapitels des Gesamtordens 1862 den Namen wieder um in den Namen einer sächsischen Provinz, die traditionelle Mittelalterliche Bezeichnung, da die Provinz nun wieder ein Kloster in Sachsen hatte.

2. Die Geschichte des Klosters

Die Franziskaner übernahmen zunächst die Betreuung der Wallfahrten, die einen blühenden Aufschwung nahmen. Auch die großen Ordensfeste wurden feierlich begangen, so 1863 die Heiligsprechung der Japanischen Märtyrer, 1864 die Heiligsprechung der Märtyrer von Gorkum, 1874 der 600. Todestag des hl. Kirchenlehrers Bonaventura. Am 6. Juni 1868 wurde die Wallfahrtskirche durch den Bischof Konrad Martin neu geweiht, da sie zahlreiche Veränderungen und Umbauten in den letzten Jahrzehnten erhalten hatte.

Ca. 1867-70 wurde hinter dem Kloster ein Gemüsegarten angelegt und mit einer Mauer umgeben, der dem Kloster viel Nutzen gebracht hat. 1874 weilte Bischof Konrad Martin zum letzten Male auf dem Hülfensberg, da er wenige Jahre später in die Verbannung gehen musste und dort starb. Im August 1875 erhielt die Klostergemeinde die Mitteilung der staatlichen Behörden, dass sie mit dem 1. Oktober ihr Kloster zu räumen hätte. Tatsächlich erfolgte am 1. Oktober 1875 die Ausweisung durch den Landrat von Heiligenstadt. P. Marzellus Oldemöll verbarg sich noch einige Jahre bei Bekannten auf dem Keudelstein, auf dem Greifenstein und in Treffurt, bis er 1878 nach Holland zu seinen Mitbrüdern ging.

1887 erfolgte der Abbau der Kulturkampfgesetze. Die Provinz wollte ursprünglich wegen des Priestermangels, die meisten Ordenspriester waren nach Amerika ausgewundert, die Residenz auf dem Hülfensberg nicht wieder übernehmen, zumal die Kirche durch zahlreiche Stürme stark gelitten hatte. Der letzte Präses des Hülfensberges aber, P. Adolf Schirdewahn, trat eifrig für die Wiederbesetzung des Hülfensberges ein und vermochte schließlich, den Provinzial umzustimmen. Es wurde ein Gesuch an das zuständige Ministerium wegen der Wiedereröffnung des Klosters gerichtet, und dieses stimmte unter dem 6. August 1887 der Wiedereröffnung zu.

Am 21. und 22. September 1887 trafen die Ordensleute wieder auf dem Hülfensberg ein und übernahmen das Kloster. 1890-93 wurde die Klosterkirche vergrößert sowie die Klostergebäude erweitert. Eine eigene Beichthalle wurde errichtet und mit dem Kloster verbunden, ebenso das alte Nonnenhaus durch einen Gang mit dem Kloster. Die Kirche erhielt neue Altäre, Kanzel, Fenster und Glocken. Der Hochaltar wurde zu Ehren des hl. Erlösers am 2. Aug. 1891 vom Paderborner Weihbischof Augustin Gockel geweiht.

1895 erfolgte die Errichtung von neuen Kreuzwegstationen, 1902-03 die Erbauung einer neuen Bonifatiuskapelle auf den alten Fundamenten der Fürstenkapelle, die Wiederauffindung und Erneuerung der Landgrafengruft, die Ausstattung des Westgiebels mit Steinplastiken, der neue Kreuzaltar und die Beichtstühle.

1910 konnte das 50-jährige Jubiläum gefeiert werden. 1922 wurde eine Franziskusgrotte für den Gottesdienst im Freien auf der Westseite der Kirche errichtet. 1923 wurde die Kirche neu ausgemalt durch den Kunstmaler W. Jakob aus Würzburg, dabei wurden die erhaltenen Malereien freigelegt und die neuen den alten angepasst. 1924 wurde dann das Bonifatiusjubiläum prachtvoll gefeiert, 1933 ein großes Konrad-Martin-Kreuz errichtet. 1940 wurde dem Franziskanerkloster die Seelsorge in Bebendort und Döringsdorf kirchenrechtlich in einer eigenen Pfarrvikarie übertragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Wallfahrten wieder einen starken Aufschwung genommen. 1954 konnte in besonderer Weise der 1200. Todestag des hl. Bonifatius begangen werden.

1960 wurde nun die Hundert-Jahrfeier unseres Klosters begangen, das sich inzwischen die Liebe der Eichsfelder Bevölkerung erworben hat.

Unsere Residenz der Franziskaner, von einem Präses geleitet, besteht meist aus 2-3 Priestern und 3 Brüdern. Sie gehört zur sächsischen Franziskanerprovinz vom hl. Kreuz, die in dieser Provinz noch 21 weitere Klöster hat.

Die Tätigkeit der Franziskaner besteht in der Betreuung der Wallfahrtskirche, in der Seelsorge für die beiden Dörfer Bebendorf und Döringsdorf, in Aushilfen auf den Eichsfelder Dörfern, schließlich in Exerzitien und Standesvorträgen sowie in der Betreuung des 3. Ordens des hl. Franziskus.

3. Die Präsides des Klosters

P. Basilius Heisig, O.F.M.

1860

P. Ludwig Nottebaum, O.F.M.

1860 – 62

P. Firmatus Schouren, O.F.M.

1862 – 64

P. Ludwig Nottebaum. O.F.M.

1864 – 65

P. Joseph Kaufmann. O.F.M.

1865 – 67

P. Marzellus Oldemöll, O.F.M.

1867 – 72

P. Adolf Schirdewahn, O.F.M.

1872 – 75

– –

– –

P. Adolf Schirdewahn, O.F.M.

1887 – 88

P. Martin vom Kolke, O.F.M.

1888 – 89

P. Adolf Schirdewahn, O.F.M.

1889 – 90

P. Zosimus Steinisch, O.F.M.

1890 – 93

P. Adolf Schirdewahn, O.F.M.

1893 –1900 

P. Lukas Koch, O.F.M.

1900 – 02

P. Maternus Jungmann, O.F.M.

1902 – 05

P. Prudentius Michels, O.F.M.

1905 – 09

P. Theod. Raitz v. Frentz, O.F.M.

1909 – 14

P. Onuphrius Hellrung, O.F.M.

1914 – 18

P. Bonifatius Mande, O.F.M.

1918 – 21

P. Onuphrius Hellrung, O.F.M.

1921 – 27

P. Bonaventura Weber, O.F.M.

1927 – 35

P. Rogerius Schlothauer, O.F.M.

1933 – 56

P. Otfried Forthaus, O.F.M.

1936 – 39

P. Rogerius Schlothauer, O.F.M.

1939 – 42

P. Didymus Hildebrand, O.F.M.

1942 – 45

P. Linus Schröder, O.F.M.

1945 – 49

P. Capistran Bavendick. O.F.M.

1949 –

4. Die Klostergebäude und Kunstdenkmäler

Die Kirche hat als Wallfahrtskirche eine reiche Baugeschichte. Urkundlich wissen wir, dass 1360 eine gotische Kirche erbaut wurde. Diese hat in ihren wesentlichen Teilen bis 1890 gestanden und wurde 1890 umgebaut zur heutigen Form. Doch waren bereits 1848 die Gewölbe des westlichsten Jochs ergänzt worden.

Die neue Bonifatiuskapelle von 1902 – 03 ersetzte die ältere Fürstenkapelle von 1716. Das sogenannte Nonnenhaus stammt aus der Barockzeit. Die eigentlichen Klostergebäude stammen aus den Jahren um 1845, wurden aber 1890 – 93 durch eine anschließende Beichtkapelle erweitert.

Die Ausmalung der Klosterkirche erfolgte 1923 durch den Würzburger Kunstmaler W. Jakob, der sich gut einfühlte in die freigelegten Gemälde.

Das wertvollste Stück der Wallfahrtskirche ist das sogenannte Hülfenskreuz, ein romanisches Erlöserkreuz, das eine reiche Geschichte der Verkennung und schließlichen Erneuerung um 1900 aufweisen kann. Es ist heute auf dem rechten Nebenaltar aufgestellt. Der linke Nebenaltar zeigt eine schöne barocke Marienfigur im Strahlenkranz. Die Schlusssteine der Gewölbe sind aus der gotischen Bauzeit im alten Teil erhalten. Sie stellen dar im 1. Joch von vorn: Karlskopf, fünfblättriges Blatt, Rosette, im 2. Joch: Pelikan, Löwe, Christuskopf, im 3. Joch: Mühlhause, Mainzer Rad, Rosette. Das 4. Joch hat neue Symbole: Kreuz, Anker, Herz.

Der sechseckige Taufstein hat einige Symbole und die folgende Inschrift:

Zilgax Han zu G(roß)bortluf Gela seine E(he)hausfraw hat diesen Taufstein machen lassen a(nn)o 1613.

Auch einige Barockfiguren besitzt die Kirche, die meist Schenkungen darstellen. Mehrere Gedenktafeln weisen auf die sogenannte Landgrafengruft hin, in der einige Mitglieder der landgräflichen Familie von Hessen-Rotenburg begraben sind, die zum katholischen Glauben zurückgefunden hatte und eifrig sich für die Franziskaner in Worbis und eine Neugründung auf dem Hülfensberge einsetzte. Eine schwarze Marmortafel am südlichen Pilaster weist hin auf den Prinzen Ernst (gest. 1681):

Ernestus, Serenissimorum Principum Caroli Hassiae-RheinfelsLandtgravii et Alexandrinae Julianae natae Comitissae de Leinigen Filius, natus die 28, Aprilis, obiit de 23. Junii Anno 1681 Wanfridae. (Ernst, Sohn der durchlauchtigsten Fürsten, des Landgrafen Karl von Hessen-Rheinfels und der Alexandrine Juliane geb. Gräfin von Leiningen, geboren am 28. April, gestorben am 23. Juni 1681 zu Wanfried.)

Unter dem Wappenschild steht die Inschrift:

Lege viator!
Hie legit mos florem vernum.
Vix prodiit ex Thalamo
Hassiaco-Leiningano
Et marcescit in tumulo
Mortis eheu! falce demessus
Princeps Ernestus.
Hinc
Lugebat quidem serenissimus uterque Parens
Caelo tarnen non invidebat.
Ille electas Vineae suae decimas
llla catholici veris sui Primulas
Quia novit dare Domino,
Quas divina sibi lege sanxit Primitias
Et sorte beata.
Nam cum serenissimae Matri oriretur fidei aurora
Ernestus occidit in terris, oriturus in astris,
Ut esset eius testis in caelo fidelis.
Quasi flos egressus, fugit velut umbra, ut fulgeret
Sicut sol in conspectu Dei,
Donec refloreat corpus eius in Paradiso Animae
Vere aeterno.
Aspira viator! Videbis, afflues.

Diese Inschrift wurde von P. Fr. Brockmann frei übertragen:

Lies es, o Wanderer!

Kaum entsprossen dem hohen Geschlecht von Hessen-Leiningen,
Ward diese liebliche Blume gepflückt vom grausamen Tode:
Ernst, das fürstliche Kind, hier liegt es einsam im Grabe.
Heftiger Schmerz erfüllte die Seele der fürstlichen Eltern,
Aber es tröstete beide der Blick zu der himmlischen Heimat,
Wo das holdselige Kind sich ewiger Seligkeit freuet.
Drum überließ der Vater den Sohn als kostbaren Zehnten
Gott, dem Vergelter, ihn opfert die Mutter als Erstlingsblume
Ihres katholischen Lenzes. Denn kaum war zur heiligen Kirche
Mutig zurück sie gekehrt, da fordert des Ewigen Ratschluss
Ihren geliebtesten Sohn: Sie gab ihn mit blutender Seele.
Und so erstrahlte der Mutter die Morgenröte des Glaubens,
Als dieser liebliche Stern, ihr Sohn, im Sinken erblasste.
Einstens ein holdselig Blümlein, entfloh er schon bald wie ein Schatten.
Herrlich alsdann wie die Sonne erglänzt er im Angesicht Gottes,
Bis der zerfallene Leib im ewigen Frühling erblühet.
Himmelwärts strebe auch du, o Wanderer! Wahrlich dann wirst du
Ewiglich schauen den ewigen Gott im Reiche der Wonne!

Landgraf Christian (gest. 1755) hatte zunächst keine Inschrift erhalten. Bereits 1808 hatte J. Wolf für diesen folgende Gedenkworte vorgeschlagen:

Hic conditum est corpus Serenissimi Principis
Landgravii Christiani
E domo Hasso-Rheinfels
Anno 1755 die 21. Octobris Eschwegae defuncti.
Is, cum in vita hanc aedem semper dilexisset,
Exiam post mortem in ca requiescere voluit.
Requiescat in pace!

(Hier ist geborgen der Leib des erlauchten Fürsten Christian aus dem Hause Hessen-Rheinfels, der am 21. Oktober 1755 zu Eschwege gestorben ist. Da er im Leben dieses Gotteshaus so sehr geliebt, wollte er auch nach dem Tode in ihm ruhen. Er ruhe im Frieden!)

Erst 1903 wurde bei der Erneuerung der Landgrafengruft für den Genannten und dessen Mutter Alexandrine Juliane von Leiningen-Dachsburg (gest. 1703) folgende Inschrift angebracht, die von P. P. Schlager verfasst wurde:

Luge Viator!
Dormit Leiningae pia Juliana hic comitissa,
Mater et uxor sollers, Deum valde timens,
Edidit innumeram prolem repperitque fidemque
Veram catholicam margaritamque bonam.
Dormit cum pueris dormitque in hoc monumento
Landgravius pater et dux populi celeber
Christianus sequens Christi vestigia semper.

Dilexit Domini splendorem atque decus,
Altaria instituit, capellam Martyri struxit.
Aeternae vitae Christus gaudia det!
Ora, Viator!

(Trauere, o Wanderer!
Hier ruht im Grab Juliana, Leiningens Gräfin, die fromme
Pflichttreue Mutter und Frau, gottesfürchtig gar sehr.
Zahlreiche Kinder gebar sie dem Manne, sie fand auch die wahre
Kostbare Perle für uns, unsre katholische Lehr.
Nun schläft sie mit den Kindern im Frieden. Hier ruht auch im Grabe
Landgraf Fürst Christian, Vater und Führer des Volks.
Stets ist er, der Erlauchte, auf Christi Pfaden gewandelt.
Gottes Verehrung und Ruhm war seines Herzens Begehr.
Drum er Altäre erbaute, dem Märtyrer eine Kapelle.
Ewige Himmelsfreud gebe ihm Christus als Lohn!
Bete, o Wanderer!)

Eine kleinere Gedenktafel daneben zeigt die Wappen des Herzogs von Ratibor und des Fürsten von Hohenlohe-Schillingsfürst, die als Erben der Genannten die Inschrift setzen ließen:

Hoc monumentum grata beneficiorum memoria adducti renovari curaverunt die 12. Novembris 1903 Victor Amadeus dux Ratiboriensis, Philippus Ernestus princeps de Hohenlohe-Schillingsfürst.

(In dankbarer Erinnerung an die Wohltaten haben diese Gruft wiederherstellen lassen am 12. November 1903 Victor Amadeus, Herzog von Ratibor, und Philipp Ernst, Fürst von Hohenlohe-Schillingsfürst.)

5. Die Archivalien des Klosters

Die Archivalien befinden sich im Hausarchiv des Klosters, im Provinzarchiv des Ordens in Werl (Westf.), im Bistumsarchiv zu Fulda und im Kommissiariatsarchiv zu Heiligenstadt, im Archiv der Propagandakongregation zu Rom (Gründungsversuch im 18. Jahrh.).

6. Die Literatur zur Klostergeschichte

  • Die beste Einführung bietet H. Schwethelm.
  • M. Jungmann, Der Hülfensberg in Wort und Bild, Heiligenstadt 1905.
  • H. Schwethelm, Der Hülfensberg bei Geismar, Heiligenstadt 1928.
  • - Auf dem Hülfensberge, Heiligenstadt 1929.
  • K. Zehrt, Eichsfelder Kirchengeschichte des 19. Jahrhunderts, Heiligenstadt 1892, 166-67.
  • P. Schlager, Hülfensberg-Büchlein. Heiligenstadt 1910.
  • A. Bierbaum, Hülfensbergbüchlein. Dingelstädt 1929, Heiligenstadt 1956.
  • L. Hucke, 75 Jahre Franziskaner auf dem Hülfensberg, Mein Eichsfeld 12 (1936), 80-84.
  • H. Schwethelm, Der Franziskanerpater Marzellus Oldemöll. Ein Beitrag zum Kulturkampf auf dem Eichsfelde, Heiligenstadt 1929.
  • J. Freckmann, Die Geschichte des Kulturkampfes auf dem Eichsfeld, in G. Mues, Ein halbes Jahrhundert religiöse Entwicklung auf dem Obereichsfeld, Festschrift Hermann Osburg, Heiligenstadt 1924, 103-04.
  • V. Teves, Die ehrwürdige Wallfahrtsstätte (des Hülfensberges), ebenda 67-69.
  • K. Blumberg, Der Hülfensberg und Bebendorf, ebenda 69-77.
  • K. Zehrt, Festgabe, Heiligenstadt 1879, 21.
  • A. Vollmer, Bischof Konrad Martin, Kevelaer 1935, 103-04.
  • W. Liese, Konrad Martin, Professor und Bischof, 1812-79, Paderborn 1937, 93.
  • C. Bavendiek, Der Hülfensberg, die altehrwüdige Wallfahrtsstätte, Heiligenstadt 1951, 1936.
  • Chr. Schollmeyer, Die Franziskaner und der Hülfensberg, Lingen/Ems 1960, 29-39.
  • J. Reinhold, Dokumente über den Hülfensberg im päpstlichen Archiv der Propaganda Fide, ebenda 5-12.
  • W. Rassow, Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt, Halle/Saale 1909, 232-42.
  • A. Ostendorf, Zur Baugeschichte der Hülfensbergkirche, Unser Eichsfeld 30 (1935), 261-76.
  • Dr. Uebe, Die Wallfahrtskirche auf dem Hülfensberg und ihre Ausmalung, Unser Eichsfeld 21 (1926), 332-39.
  • C. Bavendiek, Wallfahrer pilgern zum Hülfensberg, Heiligenstadt 1960.

Bernhard Opfermann
(Quelle: „Die Klöster des Eichsfeldes in ihrer Geschichte“. Leipzig: St.-Benno-Verlag in Verbindung mit dem Verlag F. W. Cordier, Heiligenstadt. 1. Auflage, 1961, S. 205 – 211)