Das Benediktinerinnenkloster Zella (ca. 1175 – 1810)

1. Gründung und Frühgeschichte

Über die Gründung und Frühgeschichte dieses Klosters im abgelegenen Waldtal bei der Friedaquelle, nach der das Kloster schon bald als Friedensspring oder Zella-Friedensspring benannt wurde, wissen wir sehr wenig, da die mittelalterlichen Urkunden 1649 im Klosterhof zu Mühlhausen einem großen Brande zum Opfer fielen.

Trotzdem ist uns in Abschrift eine Urkunde erhalten geblieben, in der schon 1215 Papst Innozenz III. dem Kloster ein Schutzprivileg erteilt, seine Besitzungen und Rechte bestätigt und verschiedene Vorrechte verleiht. Das Papstschreiben richtet sich an den Propst, alle Brüder und Schwestern, die damals und später das Klosterleben führten und in Zukunft führen wollten. Zella ist demnach damals schon einige Jahrzehnte alt, dürfte also um 1175 gegründet sein als ein kleines Doppelkloster für Männer und Frauen, und zwar als Propstei eines größeren Hauptklosters, wobei an eine Abtei wie Fulda oder Hersfeld zu denken wäre. Schon der Name einer Zelle besagt ja die Abhängigkeit. Die Regel des hl. Benedikt wird eigens erwähnt. Zuständig sei für die Weihe der hl. Öle, die Altar- und Kirchenkonsekration sowie die Erteilung der hl. Weihen an Kleriker zunächst der Diözesanbischof. Das Kloster habe das freie Begräbnisrecht und auch das Recht der freien Propstwahl. Beim Generalinterdikt habe das Kloster das Recht des Gottesdienstes bei verschlossenen Türen und ohne Glockenläuten.

Freilich dürfte das Doppelkloster, wie wir ein solches auch in Paulinzella in Thüringen finden, nicht allzu lange bestanden haben. Seit ca. 1230-50 wird es nur noch den Benediktinerinnen allein gedient haben. Über die Herkunft der ersten Benediktinerinnen sind wir auch nicht unterrichtet, doch dürften sie aus Eisenach, St. Nikolai oder aus Eschwege, St. Cyriacus gekommen sein. Ob die Auflösung der Benediktinerpropstei zu Großburschla im Werratal, einem Nebenkloster von Fulda, in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und ihre Umwandlung in ein Chorherrenstift von Bedeutung für unsere Klostergründung geworden ist, kann nicht entschieden werden.

2. Die äußere Geschichte des Klosters

Bei der Schutzbestätigung des Klosters Zella 1215 durch Papst Innozenz III. hören wir bereits von 100 Hufen Landbesitz, 2 Mühlen und einem halben Wald sowie von 3 Kirchen, über die das Kloster Eigenkirchenherr war. Während der meiste Besitz im Eichsfeld lag, werden aber auch schon Güter zu Felchta bei Mühlhausen und zu Sundhausen bei Langensalza erwähnt. Wir müssen annehmen, dass, wie bei den übrigen Eichsfelder Klöstern, der Besitz des Klosters durch Schenkung, Mitgift und Tausch vermehrt und abgerundet wurde in der Folgezeit bis etwa 1330. So hören wir vom Kauf des Dorfes Struth 1273 und des Dorfes Effelder 1280, die fortan Klosterdörfer waren, über die das Kloster die niedere Gerichtsbarkeit hatte. Nach 1300 hören wir vom Verkauf einzelner Besitzungen an das benachbarte Kloster Anrode und an Germerode bei Eschwege. Etwa im 13. oder 14. Jahrhundert muss auch der Mühlhäuser Freihof erworben worden sein. Weiterer zahlreicher Besitz lag in vielen Nachbardörfern des Eichsfeldes, aber auch um Mühlhausen und Langensalza. Größere Höfe befanden sich in Felchta und Sundhausen, die Vorwerke waren. 1517 hören wir von einem Grundstücksstreit über ein Besitztum um Eschwege, der aber für unser Kloster schlecht ausging, und die Unkosten mußten an das St. Cyriacuskloster der Benediktinerinnen in Eschwege gezahlt werden. Die Pröpste unseres Klosters waren sehr angesehen und traten häufig als Zeugen in Urkunden benachbarter Klöster wie Anrode auf oder wurden 1357 sogar vom Erzbischof Gerlach von Mainz beauftragt, den Tausch des Patronatsrechtes über die Kirche des Hülfensberges an das Kloster Anrode gegen andere Rechte an das St.-Martins-Stift in Heiligenstadt zu leiten. Im Übrigen wissen wir nicht, wann die einzelnen Besitzungen von unserem Kloster erworben oder auch wieder weggegeben worden sind. Auch wissen wir nichts Genaueres über die wirtschaftliche Lage zur Blütezeit des Klosters, etwa im 13. Jahrhundert, und über die Zustände beim Ausgang des Mittelalters.

1358 musste unser Kloster, das 1294 unter Mainzische Oberhoheit gekommen war, an das Amt Gleichenstein jährlich folgende Naturallieferungen leisten: am St.-Michaelsfest 4 Schafe, zu der Fasten 1 Malter Erbsen, zu Ostern 2 Lämmer, zu den 4 Hauptfesten je 4 Malter Käse, Herberge, Dienst und Gericht.

Heller tritt unser Kloster dann in das Licht der Geschichte seit dem 16. Jahrhundert. Bauernkrieg, Reformation und Gegenreformation wurden für die weitere Entwicklung und das Klosterleben von einschneidender Bedeutung. Schon vor dem 26. April 1525 wurden Kloster und Kirche in Zella von den Einwohnern der Klosterdörfer Struth und Effelder bedrängt, ein Teil des Besitzes wurde dem Kloster entrissen, die Gebäude beschädigt und eine Glocke nach Mühlhausen gebracht. Immerhin war der Schaden im Vergleich zu den anderen Eichsfelder Klöstern nur geringfügig, da er sich nur auf ca. 400 Gulden belief. Die schwere und arme Zeit bedingte den Mangel an klösterlichen Berufen, so dass 1532 nur noch 2 Nonnen das Kloster bevölkerten. 1537 stand die Äbtissin ganz allein. Die Mainzer Amtsvögte rechneten schon damit, die klösterlichen Besitzungen zugunsten des Kurstaates bald einziehen zu können. Zunächst entwand man der Äbtissin gegen eine jährliche Rente die Zinsen und die Gerichtsbarkeit über die Klosterdörfer Struth und Effelder, allerdings unter der Bedingung, dass die Übereinkunft nichtig sein werde, wenn das Kloster wieder mit Konventualinnen besetzt sein werde. Tatsächlich erlebte die betagte Äbtissin noch die Zeit, daß neue Jungfrauen eintraten und das klösterliche Leben wieder einen gewissen Aufschwung nahm. Um 1539 musste auf Anweisung der Mainzer Regierung der klösterliche Besitz außerhalb des Eichsfeldes um Mühlhausen und Langensalza verkauft werden, um zukünftige Schäden zu vermeiden, allerdings unter dem Vorbehalt des Rückkaufrechtes. Damals wurden Güter für 2900 Gulden verkauft, doch ist vieles davon später wieder in den Klosterbesitz zurückgekommen. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts dürften auch in unserem Kloster Laienpröpste geamtet haben, die oft keine gute Wirtschaftsführung machten und auch durch ihre Lebenshaltung Ärgernis gaben. Um 1575 waren die Gebäude und die Einkünfte des Klosters schlechter als bei den anderen Eichsfelder Nonnenklöstern. Propst David Böddener errang durch seine Zähigkeit verschiedene alte Rechte des Klosters, wie die untere Gerichtsbarkeit über die Klosterdörfer, 1602 wieder zurück. Das wirtschaftliche Leben und die Bautätigkeit nahmen einen Aufschwung, zumal die Zahl der Insassen um 1600 auf ca. 25-30 gestiegen war.

Der Dreißigjährige Krieg brachte dem Kloster zahlreiche Schädigungen. 1622 brandschatzten zuerst die Braunschweiger, dann die Sachsen das Kloster. Sogar die Kirche wurde damals erbrochen und beraubt, dabei teilweise zerstört. 1632 versuchte der schwedische Kommissar Peter Hännichen den Konvent vor die Entscheidung zu stellen, entweder lutherisch zu werden oder aus dem Kloster auszuwandern. Die Äbtissin konnte aber bei dem schwedischen Residenten in Erfurt diese Bedrängnis abwehren. Die Mühlhäuser eigneten sich damals die Klostergüter an, die im Bereich des Stadtgebietes samt zugehörigen Dörfern lagen. Im Winter 1637 mussten die Nonnen nach Heiligenstadt und Mühlhausen flüchten, denn Kaiserliche und Schweden plünderten und raubten. Wir erfahren von einer totalen Ausplünderung des Klosters Zella, so dass die Äbtissin den Schaden auf 1500 Taler berechnete und dies dem Mainzer Kurfürsten mitteilte. 1639 mussten die Nonnen nochmals vor den Schweden flüchten und sich in allerlei Schlupfwinkeln verbergen. Not und Elend stiegen auch im Kloster durch die zu ungeheurer Höhe gesteigerten und erpressten Kriegskontributionen, zumal alle Zinsen und Naturaleinnahmen einfach ausblieben. In dieser Not musste sogar das ganze Vieh des Klosters und der Kirchenschatz verkauft werden. Die Friedensaussichten waren damals so schlecht, dass der Kommissarius die Klosterfrauen nach Würzburg schicken wollte. 1647 mussten die Nonnen wiederum flüchten, diesmal gingen sie nach Mühlhausen. Kaiserliche, Schweden und Hessen bedrängten damals das Eichsfeld. 1649 verbrannte durch eine Feuersbrunst in Mühlhausen der Klosterhof in der Holzgasse, die sich so schnell ausbreitete, daß nicht einmal die Urkunden gerettet werden konnten, die damals noch dort lagerten, und auch die Insassen kaum das nackte Leben retten konnten. Nach Kriegsende wurde 1656-60 der Klosterhof wieder aufgebaut. 1653-76 waren längere Streitigkeiten mit dem Mainzer Amtsvogt auf dem Gleichenstein wegen der Gerichtsbarkeit über die Klosterdörfer Struth und Effelder. Das Kloster konnte sich langsam wieder erholen. 1714 wurde die Kapelle auf dem Annaberg oberhalb des Klosters in der Nähe von Struth neu gebaut, mit der eine Wallfahrt verbunden war. Im Siebenjährigen Krieg brachten die Preußen und Braunschweiger neue Schrecken und Erpressungen von hohen Geldsummen, zumal der Klosterpropst oder der Klosterkaplan dafür mit dem Leben bürgen mussten und als Geiseln mitgenommen wurden. 1763-70 wurden die Frondienste der Klosterdörfer in Geld umgewandelt. 1757 hatte Kloster Zella 3400 Taler Bargeld und 13 000 Taler ausgeliehene Kapitalien, 1790 24 000 Taler.

3. Die Besitzungen des Klosters

Altengottern: -

Ammern: 1316

Bezelsrode (Neuhaus bei Anrode): 1215, 1230, 1301

Bickenriede: 1307

Katharinenberg: -

Dachrieden: -

Dingelstädt: -

Dörna: -

Eckardtsleben (bei Langensalza): -

Effelder: 1215, 1280

Eschwege: -

Felchta: 1215

Görmar: -

Großengottern: -

Helmsdorf: -

Höngeda: -

Horsmar: -

Kirchheilingen (bei Langensalza): -

Kleingrabe (bei Mühlhausen): -

Luttergrund (bei Effelder): 1215

Kleinwelsbach (Kreis Langensalza): 1317

Mühlhausen: 1290, 1390 (Klosterhof)

Schnellmannshausen (bei Treffurt): -

Oberdorla: -

Schönstedt (bei Großengottern): -

Struth: 1273

Sundhausen (bei Langensalza): 1215

Schwenegerode (Wüstung unbekannter Lage): 1215

Thetesrode (Wüstung unbekannter Lage): 1215

Treffurt: -

Wolkramshausen (Wüstung bei Dingelstädt): 1215

Zella (bei Helmsdorf): -

Um 1800 hatte unser Kloster 459 Morgen Ackerland, 38 Morgen Wiesen, 3,5 Morgen Garten und 487 Morgen Wald. Für die Klosterwirtschaft hatte Kloster Zella 17 Angestellte, nämlich 6 Knechte, 4 Mägde, 1 Förster, 1 Müller, 1 Schmied, 1 Pförtner, 1 Propsteidiener, 2 Hirten. Der Viehbestand betrug damals: 10 Pferde, 36 Stück Rindvieh, 240 Schafe und 40 Schweine. Die jährlichen Zins- und Abgabeleistungen an das Kloster betrugen: 155 Taler Geld, ca. 285 Malter Frucht, 300 Hühner, 9 Gänse und 146 Schock Eier sowie 2 Maß Hopfen. Von den beiden Klostermühlen im Luttergrund war eine verpachtet, die andere in der Nähe des Klosters wurde zum eigenen Bedarf genutzt. In den beiden Klösterdörfern Struth und Effelder hatte das Kloster die niedere Gerichtsbarkeit, die schon mehrfach erwähnt wurde. Die Naturaldienste der Klosterdörfer waren in ein Dienstgeld verwandelt. An zinsbaren Kapitalien waren 1802 ca. 35 400 Taler ausgeliehen. Der Klosterhof in Mühlhausen lag in der Holzstraße Nr. 1.

4. Das innere Leben des Klosters

Das klösterliche Leben unseres Frauenkonventes vollzog sich nach der Regel des hl. Benedikt. Schon als Doppelkloster befolgte 1215 Kloster Zella diese Regel. Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts ist der Frauenkonvent der Benediktinerinnen auch urkundlich greifbar. An der Spitze stand das ganze Mittelalter hindurch keine Äbtissin, sondern eine Priorin (priorissa), von denen die erste 1280 urkundlich genannt wird. Erst am Ende des Mittelalters hören wir von weiteren Klosterämtern, nämlich 1517 wird in einer Urkunde neben der Priorin an der Spitze noch die Küsterin und die Kämmerin genannt. Zur Seite stand von Anfang an der Propst, der später noch vom Klosterkaplan unterstützt wurde. Der erste Propst begegnet uns ebenfalls schon 1215, als Zella noch Doppelkloster war. Trotz der wenigen Urkunden aus vorreformatorischer Zeit sind uns dennoch die Namen von 13 Pröpsten erhalten. Meist sind sie Zeugen bei kirchlichen Rechtsakten des eigenen oder benachbarter Klöster und Stifter.

Gebetsgemeinschaft des Klosters Zella finden wir für 1276 zusammen mit den übrigen Nachbarklöstern für das St.-Martins-Stift in Heiligenstadt, ferner um die gleiche Zeit mit ca. 40 weiteren Klöstern des Eichsfeldes, Nordhessens, Niedersachsens und Thüringens, die von Anrode aus begründet wurde.

Das Patronatsrecht hatte unser Kloster über zahlreiche Pfarrkirchen. 1215 werden schon die Kirchen in Effelder, Silberhausen und Wolkramshausen (bei Dingelstädt) als im Eigentum von Kloster Zella stehend genannt, zu denen bald Struth und später Eckardtsleben bei Langensalza hinzugetreten sein müssen. In der Neuzeit sind dann bis zur Aufhebung nur Effelder, Struth und Silberhausen übriggeblieben. 1515 erfahren wir von einer Vikarie der hl. Maria Magdalena in der Klosterkirche.

Ca. 1550-1700 waren wegen Priestermangels die beiden Pfarreien Struth und Effelder unter einem Weltgeistlichen vereinigt, bis dann ab ca. 1700 der Klosterkaplan, ein Benediktiner, die Pfarrei Struth übernahm. Seit dem Dreißigjährigen Krieg finden wir als Klosterpröpste Benediktinermönche, fast sämtlich aus dem einzigen Benediktinerkloster des Eichsfeldes in Gerode, dessen Abt seit der gleichen Zeit auch bei den Äbtissinnenwahlen zusammen mit dem Kommissarius präsidierte. Seit 1539 führte die bisherige Vorsteherin des Klosters, die Priorin, den offiziellen Titel einer Äbtissin, als deren Vertreterin nunmehr die Priorin ernannt wurde. Durch den Bauernkrieg verlor das Kloster einen großen Teil des Besitzes. Auch der Nachwuchs blieb aus. Es wurde schon angeführt, dass unser Kloster 1532 nur noch zwei Nonnen und 1537 nur noch die Äbtissin als einzige Konventualin hatte. 1546 stand das Kloster vor dem Aussterben und der Aufhebung durch den Kurfürsten, doch wurde schließlich in einem Vertrage zwischen Äbtissin und Kurfürst der Fortbestand des Klosters garantiert, die Besetzung mit Ordensfrauen und die Fortführung des Gotteslobes und Gottesdienstes in Aussicht geteilt. Tatsächlich traten neue Kräfte bald wieder in das Kloster ein und verjüngten den Konvent zur großen Freude der schon hochbetagten und mutigen Äbtissin. Eine ihrer Nachfolgerinnen gab in sittlicher Beziehung Ärgernis, als sie 1563 mit dem damaligen weltlichen Laienpropst zusammen das Kloster im Stich ließ und flüchtete. Doch hob die Nachfolgerin das klösterliche Leben wieder zur geforderten Höhe und Strenge empor, so dass 1575 der Visitator Nikolaus Elgard, der spätere Erfurter Weihbischof, den Konvent loben konnte und ihn vor allen anderen Eichsfelder Klöstern herausstellte wegen seiner ausgezeichneten Disziplin. 1587 hören wir von einer Nonne aus dem westfälischen Kloster Willebadessen, die hier Buße tat. Seit 1588 wirkte in unserem Kloster der Anröder Propst David Böddener gleichzeitig bis 1612, der viel für die Rechte des Klosters und sein Hochkommen tat, wenn er auch gelegentlich manchen Kummer hinnehmen musste. Um 1600 hatte das Kloster einen Bestand von 25-30 Konventualinnen. Das Generalkapitel der Bursfelder Kongregation übertrug 1604 und 1608 die Visitation unseres Klosters den Äbten von St. Peter, Erfurt, und St. Godehard, Hildesheim, bzw. dem Abt von Gerode. So bestand damals eine indirekte Zugehörigkeit zur Bursfelder Kongregation. Als 1626 der Fürstabt von Fulda, Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg, ein Freund der kirchlichen Reform, in Fulda ein Benediktinerinnenkloster gründen wollte, wandte er sich vertrauensvoll an unsere Abtei in Kloster Zella, das damals in einem guten Ruf stand. Es wurden 4 Konventualinnen bestimmt, eine Priorin und die Chorschwestern Anna, Katharina und Magdalena, die nach Fulda gingen, um das klösterliche Leben dort zu beginnen, zuerst in der Nähe der Severikirche, dann in Johannesberg bei Fulda, bis schließlich die Gebäude für das neue Kloster an der heutigen Stelle errichtet werden konnten. Als hier 1630 der Konvent auf weitere 10 Mitglieder angewachsen war, kehrten nach vierjährigem Aufbau des klösterlichen Lebens unsere Eichsfelder Konventualinnen in ihr Heimatkloster zurück, zumal in Fulda noch 4 Schwestern aus dem Kloster Kübach in Schwaben hinzukamen, von denen eine bei der ersten Priorinnenwahl 1631 an die Spitze des jungen Konventes gestellt wurde, der freilich erst 1898 zur Abtei erhoben wurde und heute noch blüht.

Im Kloster Zella waren inzwischen die Wirren des Dreißigjährigen Krieges hereingebrochen. Das geistliche Leben wurde behindert 1622 durch die Braunschweiger und Sachsen, seit 1632 durch die Schweden und die Stadt Mühlhausen. Mehrfach hatten die Klosterfrauen flüchten müssen, nach Heiligenstadt oder Mühlhausen. Seit 1639 stieg die Not ins Unerträgliche, da die Wirren und Ausplünderungen kein Ende absehen ließen. Erst nach 1648 traten auch für das klösterliche Leben wieder bessere Zeiten ein, als das Eichsfeld an Kurmainz zurückgegeben werden musste und die Schäden langsam geheilt werden konnten.

In der Mitte des 17. Jahrhunderts entstanden auch Streitigkeiten innerhalb des Konventes, der sich in zwei Parteien spaltete, von denen die eine hinter den Heiligenstädter Jesuiten standen, die außerordentliche Beichtväter des Klosters waren, die andere es mit dem Benediktinerpropste aus dem Kloster Steine hielten. Die Misshelligkeiten dauerten einige Jahrzehnte und währten bis nach 1677, wie eine Visitation dieses Jahres zeigt. Ferner erfahren wir von einem Klosterkaplan, der einige Nonnen zum Ungehorsam aufgereizt haben soll. Damals waren die Klosterkapläne Benediktiner aus der Abtei Gerode wie der Klosterpropst. Der Klosterkaplan musste abberufen werden. Von dem Neubau der Annenkapelle auf dem Annaberg 1714 wurde schon gesprochen, doch steht sie heute nicht mehr. Auf Missstände muss es auch zurückzuführen sein, dass 1674 und 1743 jeweils drei Nonnen das Ordenskleid ablegten und in die Welt zurückkehrten. Seit 1679 trugen auf Anordnung des Mainzer Generalvikariates die Laienschwestern nicht mehr schwarze, sondern weiße Schleier. Eine Visitation fand 1766 statt, die einen guten Stand des Klosters feststellte und wenige Mängel rügen konnte. Vor allem sollte die Klausur verschärft werden für die Nonnen und die Gäste, auch an Festlichkeiten, ferner sollten die außerordentlichen Beichtväter jährlich dreimal erscheinen, die wegen des Siebenjährigen Krieges meist nur einmal gekommen seien. 1771 sollte die Seelsorge der vom Kloster zu vergebenden Pfarreien nur noch von Weltpriestern versehen werden, was vor allem Struth traf, wo der Klosterkaplan bisher als Pfarrer amtierte, zumal kein Pfarrhaus und keine Besoldung vorhanden war. Das Generalvikariat Mainz erzwang zunächst für Struth einen Weltgeistlichen, der aber 1776 nach seinem Fortgang wieder durch einen Ordenspriester ersetzt werden durfte. Freilich mussten sich der Klosterkaplan wie auch der Klosterpropst als Beichtvater der Nonnen fortan beim Kommissarius alle zwei Jahre zur Prüfung der Seelsorger stellen. Seit 1787 wurde auch die Ablegung der feierlichen Gelübde seitens der Neueingetretenen nur mit einer Geltung von zwei Jahren gestattet.

Am Dienstag der Bittwoche hielten die Klosterdörfer Struth und Effelder die Bittprozessionen zur Klosterkirche, denen sich die Nachbardörfer Diedorf, Heyerode, Wendehausen und Katharinenberg anschlossen, vor 1733 auch Lengenfeld, Faulungen, Hildebrandshausen, Großbartloff, Wilbich, Wachstedt und Büttstedt.

5. Die Aufhebung unseres Klosters

Im Frieden von Luneville war die Aufhebung der geistlichen Staaten in Deutschland versprochen worden, das Mainzische Eichsfeld sollte an Preußen fallen. Wenn Preußen das Land auch schon 1802 besetzte, so erfolgte der Reichsdeputationshauptschluss in Regensburg erst 1803, der auch die Säkularisation der Klöster festlegte. Die Nonnenklöster konnten nur mit Genehmigung des zuständigen Bischofs aufgehoben werden. So wurde auch Kloster Zella 1802 von Preußen zunächst unter staatliche Oberaufsicht gestellt und die Aufnahme von Novizinnen untersagt. Das Kloster sollte dem Staat die Verwaltung der Klostergüter überlassen oder den Ertrag mit 15 Prozent versteuern. Die Äbtissin entschied sich für das Letztere. Doch nach einigen Jahren setzte die westfälische Regierung im Dekret vom 13. Mai 1810 die Aufhebung unseres Klosters zusammen mit Anrode und Beuren fest. Am 4. Juni erschien der Domänendirektor Reiche vor dem Konvent vom Kloster Zella und eröffnete den ganz niedergeschlagenen Nonnen ihr Schicksal. Am 28. Juni erschien der Kommissarius und fragte sie nach ihren Wünschen, wo sie ihren zukünftigen Aufenthalt nehmen wollten. Die 17 Chorschwestern und die 5 Laienschwestern stimmten einstimmig für ein Verbleiben in ihrem geliebten Kloster.

Freilich wurde im Mai 1811 das Kloster mit dem gesamten Besitz verkauft, der Konvent musste die Gebäude räumen und die Konventualinnen in die Heimat zu den Verwandten gehen. Die Äbtissin erhielt als Pension 1200, die Priorin 800, jede Chorschwester 600 und jede Laienschwester 300 Franken. Der Propst erhielt 1200 Franken und verblieb vorläufig im Kloster wohnen, während der Klosterkaplan 800 Franken erhielt und die Pfarrei Struth behielt, sie aber vom Kloster Zella aus bis 1824 betreute. Vom Kircheninventar kam mit Genehmigung des Geistlichen Kommissariates die Orgel, ein Äbtissinnenstuhl und ein Kelch in die Pfarrkirche nach Struth, die auch später aus der Annaberger Wallfahrtskapelle das St.-Annen-Gnadenbild erhielt.

Die Namen der letzten Nonnen sind die folgenden:

  • Justina Wippermann, Äbtissin, aus Lenterode
  • Kunigunde Artmann, 1. Priorin, aus Seulingen
  • Florentina Rudolph, Chorschwester, aus Breitenworbis
  • Rosalia Gaßmann, Chorschwester, aus Birkungen
  • Walburga Döring, Chorschwester, aus Gieboldehausen
  • Josepha Goldmann, Chorschwester, aus Großbartloff
  • Scholastica Aschoff, Chorschwester, aus Neuendorf
  • Hildegard Engelhardt, Chorschwester, aus Bilshausen
  • Agatha Fahlbusch, Chorschwester, aus Bodensee
  • Anna Kath. Hersemeier, Chorschwester, aus Breitenbach
  • Abundantia Thor, Chorschwester, aus Bickenriede
  • Cäcilia Klapprodt, Chorschwester, aus Gieboldehausen
  • Francisca Barkefeld, Chorschwester, aus Gieboldehausen
  • Rosa Opfermann, Chorschwester, aus Gieboldehausen
  • Anna Barbara Arzenheim, Chorschwester, aus Renshausen
  • Aloisia Kellner, Chorschwester, aus Kreuzebra
  • Klara Montag, Chorschwester, aus Wendehausen
  • Ida Vogt, Laienschwester, aus Lüderode
  • Gertrud Lillpopp, Laienschwester, aus Kirchworbis
  • Elisabeth Degenhardt, Laienschwester, aus Wendehausen
  • Brigitte Böning, Laienschwester, aus Birkungen
  • Agnes Dölle, Laienschwester, aus Birkungen

Der letzte Klosterpropst blieb bis 1847 in seiner Wohnung in Kloster Zella, um dann nach Jützenbach zu gehen, wo er 1849 als Ietzter aller Eichsfelder Ordenspriester verstarb.

6. Verzeichnis der Klostervorsteher

a) Priorinnen der 1. Epoche

Lukardis

1280-1301

Gertrudis

1317

Kynne

1363

Sophia

1473-1478

Anna von Bodungen

1517-19

Barbara Jacob

1525-38

b) Äbtissinnen der 2. Epoche:

Barbara Jacob

1539-48

Anna von Reckerodt

ca. 1563-75

Christina Hug

ca. 1586-1630

Katharina Nebeling

1630-36

Dorothea Schmidt (aus Heiligenstadt)

1636-79

Maria Hagemann

1679-1724

Maria Franc. Hartmann

1725-57

Justina Drößler

1757-90

Justina Wippermann (aus Lenterode)

1790-1810

c) Priorinnen der 2. Epoche:

Magdalena Treger

1637

Anna Krätz

1644-79

Justina Drößler

1757

Bernharda Heinemann

1776-90

Kunigunde Artmann

1800-10

d) Pröpste:

Gotzwin

1215

Helwich

1265

Theoderich

1275

Gisiler

1280

Helwich

1301

Konrad

1311

Johannes

1315

Hermann

1317-20

Heinrich von Tastungen

1356-75

Heinrich von Kirchberg

1394

Wigenhuysen

1517

Philipp Widderolt

1519

Jakob Hencze

1525

Johannes Eykell

1539

Gregor Greift (Laie)

1585

David Böddener

1588-1612

Matthias Gries, O.S.B. (aus Kloster Steine)

1643-58

Johannes Meiding, O.S.B. (die Folg, aus Kl. Gerode)

1659

Markus Hunold, O.S.B.

1660-76

Bonifatius Wachtel, O.S.B. (aus Heiligenstadt)

1682

Placidus Lier, O.S.B.

1714-19

Hieronymus Weiß, O.S.B.

1735-44

Antonin Wüstefeld, O.S.B. (aus Gieboldehausen)

1744-48

Odo Wegerich, O.S.B. (aus Hüpstedt)

1748-62

Bonifatius Kesting, O.S.B.

1762-73

Rudolph Bierwerth, O.S.B.

1774-76

Joseph Klapprodt, O.S.B. (aus Gieboldehausen)

1777-1804

Cölestin Zander, OSB. (aus Rhumspringe)

1804-10

e) Klosterkapläne:

P. Heinrich Reinhardt, O.S.B.

ca. 1680-85

P. Cölestin Klinkhardt, O.S.B.

1702-16

Richard Föllmer, O.S.B.

1716-21

P. Hieronymus Weiß, O.S.B.

1721-22

P. Bonifatius Föllmer, O.S.B

1722-25

P. Anselm Rehbein, O.S.B.

1725-32

P. Ode Wegerich, O.S.B.

1733-55

P. Cölestin Höch, O.S.B.

1757-62

P. Bonifatius Kesting, O.S.B.

1762

P. Robert Wieprecht, O.S.B.

1762-64

P. Maurus Wüstefeld, O.S.B.

1764-73

P. Jakob Wand, S.J.

1773-76

P. Gregor Kesting, O.S.B.

1777-94

P. Cölestin Zander, O.S.B.

1794-1805

P. Edmund Teitzel, O.S.B.

1805-10

7. Die Gebäude des Klosters

Die Klosteranlage mit den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden des 16. und 17. Jahrhunderts ist fast vollständig erhalten, nur ein Brand von 1907 hat einige Gebäude zerstört. Die Mehrzahl der Gebäude ist aus Fachwerk und macht einen malerischen Eindruck, Nach 1945 kamen sie aus Privateigentum in den Besitz der Evangelischen Landeskirche der Provinz Sachsen, die sie den wohltätigen Zwecken der Inneren Mission (Hilfswerk der Evangel. Kirche der Kirchenprovinz Sachsen-Anhalt) zur Verfügung gestellt hat. Die meisten Ländereien wurden 1945 durch die Bodenreform aufgeteilt und z. T. Neusiedler am Annaberg angesiedelt. Selbstverständlich sind seit 1810 die Klostergebäude z. T. erheblich für landwirtschaftliche Zwecke umgebaut worden.

Innerhalb der Klosteranlage liegt mitten auf dem Klosterhof die altehrwürdige, dem hl. Bischof Nikolaus geweihte Klosterkirche, die trotz zahlreicher späterer Veränderungen mit ihren kleinen Rundbogenfenstern und einigen erhaltenen Mauerprofilen noch in die Epoche des romanischen Stils wohl zu Beginn des 13. Jahrhunderts gehört. Die Kirche ist einschiffig mit den Größen 28:8 m und hat im westlichen Teil eine in Stein erbaute Empore für den Nonnenchor. Im Osten war ursprünglich eine halbrunde Apsis, die bei der Erneuerung wieder ergänzt wurde. Auch der östliche Teil der Kirche war einige Jahrhunderte lang in der Neuzeit mit einer Empore versehen, die aber zum Glück wieder entfernt ist. So hat man sogar von dem ursprünglichen Vorhandensein einer ebenerdigen quadratischen Krypta sprechen wollen und von einer gänzlichen Doppelkirche, was aber sicher nicht der Wirklichkeit entsprechen dürfte. Die Kirche, die im Chor wenigstens bis 1847 dem Gottesdienst diente, wurde dann als Lagerraum und Stallung benutzt, diente um 1930 als Museum für zahlreiche Altertümer und dient seit etwa 1950 nach ihrer gelungenen Renovierung dem evangelischen Gottesdienst. Das polygone Treppenhaus in der Nordfront mit Wendelstiege dürfte eine Zutat der gotischen Bauperiode sein. Eine eingehende kunstgeschichtliche und stiltechnische Untersuchung der Kirche steht noch aus. Immerhin müssen wir uns freuen, dass neben der Klosterkirche von Beuren auch dieses Denkmal der romanischen Zeit uns im Wesentlichen erhalten geblieben ist und nun gebührend gepflegt wird.

8. Inschriften und Kunstdenkmäler

Mittelalterliche Inschriften unseres Klosters sind nicht erhalten. Das Klostersiegel von 1301 zeigt in der Mitte den hl. Nikolaus und die Umschrift:

S(igillum) Ecclesie s(ancti) Nicol(ai in Cella F)ridespri(ng).

Das Propsteisiegel des gleichen Jahres hat als Bild einen Propst und dazu die Legende:

S(igillum) Helwigi Pre(positi in) Cella.

An Kunstdenkmälern ist außer der schon beschriebenen Kirche aus der romanischen Zeit nur weniges noch an Ort und Stelle geblieben. Über dem nördlichen Eingangstor steht heute noch eine barocke Pieta und zwei Heiligenfiguren, die mit ihren Insignien als Bischof und Abt wohl den hl. Nikolaus und den hl. Benedikt darstellen. Am Brunnen des Klosterhofes steht noch eine Steinfigur des hl. Joseph in spätbarocker Gestaltung. Außerhalb des Klosters befindet sich zu Struth in der Pfarrkirche das spätmittelalterliche Gnadenbild St. Anna-Selbdritt, das aus der St. Annenkapelle des Klosters am Annaberg dorthin kam und ursprünglich wohl im Kloster selbst war; ferner ein barocker Äbtissinnenstuhl. Ein spätgotischer Flügelaltar aus Kloster Zella kam um 1950 glücklich renoviert in die Pfarrkirche St. Ägidien nach Heiligenstadt und dient dort als rechter Nebenaltar. Er zeigt als Mittelbild die hl. Mutter Anna-Selbdritt, daneben und auf den Flügeln sehen wir sämtliche 12 Apostel und im oberen Aufbau die hl. Maria mit dem Jesuskind, die von 4 weiteren Heiligen umgeben ist. Ein weiterer Barockaltar mit St. Benedikt und Scholastika ist heute in Döringsdorf.

9. Die Archivalien des Klosters

Wie oben schon angedeutet wurde, hat über den Archivalien des Klosters, besonders den mittelalterlichen Urkunden, ein Unstern gewaltet, denn sie gingen bei dem plötzlichen Brand des Klosterhofes in Mühlhausen 1649 restlos zugrunde. So hat sich nur weniges aus dem Mittelalter erhalten.

Die Akten der neuzeitlichen Epoche sind teilweise im Staatsarchiv zu Würzburg zu finden unter der Abteilung Mainzer Regierungsarchiv, dann im Kommissariatsarchiv zu Heiligenstadt unter Nr. 278 sowie an Aufhebungsakten im Deutschen Zentralarchiv zu Merseburg, im Landeshauptarchiv zu Magdeburg unter Rep. B. 37 sowie im Landesarchiv zu Gotha. Auch hat das Pfarrarchiv Struth einiges Material. An gedruckten Urkunden aus der Zeit vor 1300 nennt Al. Schmidt im Urkundenbuch des Eichsfeldes Nr. 199, 242, 533 und 591. A. Huyskens bringt in seinen Regesten zu den Werraklöstern die Nr. 256, 261, 263, 296, 948. Die Anröder Regesten von Ed. Ausfeld verraten Beziehungen zu Kloster Zella in Nr. 51, 52, 55, 61, 81, 92, 101, 109, 114. J. Wolf bringt in seinen Werken zu Kloster Zella nur wenige Urkunden, nämlich in seiner Polit. Geschichte des Eichsfeldes, Bd. 1, Urk. Nr. 5 und in seiner Kirchengeschichte Urk. Nr. 45. Einige Hinweise hat auch L. von Wintzingeroda-Knorr in seinem Werk über die Wüstungen auf S. 100, 473-76,1048. Trotz des geringen Materials aus dem Mittelalter verbleibt dem Forscher die Aufgabe, ein Verzeichnis von Regesten zu sämtlichen Urkunden und Aktenvorgängen noch aufzustellen und nach weiterem, bisher unbekanntem Material zu suchen, um einigermaßen die Geschichte von Kloster Zella aufzuhellen.

10. Literatur zur Klostergeschichte

  • Die beste Arbeit über die Geschichte von Kloster Zella stammt von Ph. Knieb.
  • J. Wolf, Eichsfelder Kirchengeschichte, Göttingen 1818, 74.
  • K. Duval, Das Eichsfeld, Sondershausen 1845, 210-23.
  • Ph. Knieb, Zur Geschichte des Klosters Zella, Unser Eichsfeld 4 (1909), 13-22, 58-74.
  • - Geschichte der Reformation und Gegenreformation auf dem Eichsfeld, Heiligenstadt 1908, 40-41, 119-20.
  • - Der Bauernkrieg auf dem Eichsfeld, Heiligenstadt 1912, 18-19.
  • K. Hartung, Die eichsfeldischen Klöster in der letzten Zeit ihres Bestehens und ihr Ende, Heiligenstadt 1913, 27, 74-78, 107-10.
  • Alb. Huyskens, Die Klöster der Landschaft an der Werra, Marburg 1916.
  • L. Lemmens, Das Kloster der Benediktinerinnen zu Fulda, Fulda 1898, 3-7.
  • N. Görich, Die älteste Urkunde im Struther Pfarrarchiv von 1570, Unser Eichsfeld 20 (1925), 328-29.
  • J. Müller, Der Äbtissinnen-Chorstuhl aus Kloster Zella in Struth, ebenda 32 (1937), 284-88 und 35 (1940), 97.
  • A. Schulz, Ein vergessener Wallfahrtsort (Annaberg), ebenda 21 (1926), 91-94.
  • Fr. Springmann, Der Annaberg bei Kloster Zella, Heiligenstadt 1936.
  • H. Otte-G. Sommer, Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Mühlhausen, Halle 1881, 122-124.
  • Al. Schmidt, Urkundenbuch des Eichsfeldes, Teil I, Magdeburg 1933, XVIII-XIX.
  • L. Lenhart, Die Mainzer Synoden von 1548 und 1549 im Lichte der in Schloß Vollrads aufgefundenen Protokolle, Archiv für mittelrhein. Kirchengeschichte 10 (1958), 87.
  • W. P. Fuchs, Akten zur Geschichte des Bauernkrieges in Mitteldeutschland, Band 2, Jena 1942, 525-26, 531, 857, 925-26, 940.
  • P. Volk, Die Generalkapitelsrezesse der Bursfelder Kongregation, Bd. II, Siegburg 1957, 331, 359.
  • Ph. Hofmeister, Liste der Nonnenklöster der Bursfelder Kongregation, Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens 53 (1935), 94.
  • Chr. Völker, Ein Einkünfte- und Güterverzeichnis des Mainzer Schlosses Gleichenstein von 1358, Unser Eichsfeld 33 (1938), 274.
  • G. Thiele, Festschrift des Landkreises Mühlhausen, Mühlhausen 1902, 63-64.
  • R. Jordan, Die Stadt Mühlhausen und die Verwüstung der Klöster des Eichsfeldes 1525, Unser Eichsfeld 4 (1909), 145-52; 5 (1910), 25-48.
  • J. Wolf – Kl. Löffler, Politische Geschichte des Eichsfeldes, Duderstadt 1921, 111-12.
  • B. Klett, Kloster Zella, Pflüger 3 (1926), 456-61.
  • R. Stempell, Der Bauernkrieg auf dem Eichsfeld, Hannover 1911, 22-23.
  • L. von Wintzingerode-Knorr, Statistische Übersicht des Kreises Mühlhausen, Mühlhausen 1866, 270-72.

Bernhard Opfermann
(Quelle: „Die Klöster des Eichsfeldes in ihrer Geschichte“. Leipzig: St.-Benno-Verlag in Verbindung mit dem Verlag F. W. Cordier, Heiligenstadt. 1. Auflage, 1961, S. 76 – 87)