Seelsorger in unserer Gemeinde

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Heinrich Adam Spies
1858 – 1878

Hundeshagen 1853 – 1857
Schachtebich, Pfr 1857 – 1858
Lengenfeld u./Stein + 3. Mai 1878

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Seelsorger in unserer Gemeinde

Die Huld und die Gabe gingen ihnen nach
durch alle Tage ihres Lebens,
und wohnen durften sie im Hause des Herrn
durch lange und lange Zeit.

Rudolph

1337

Christofferus Wirtzburgk

1494 – 1506

Phillipp Regis

1506 – 1508

Johannes Rode

1508 – 1513

Euchardus Zeygeller

1513

Johannes

1518

Reginhardus Burkhob

1518

Valentinus Buntinck

1518 – 1522

Johannes Solis

1522

Johannes Ellenbach

Unter ihm gab es einen Viceplepanus Franz König, der 1525 die Einwohner Lengenfelds vor dem Bauernaufstand warnte.

1522

Curt Schnobel

1538 – 1550

Joseph Drösseler (Drisseler –Turdelator)

aus Mühlhausen; 
im Jahre 1601 wurde ihm Laurentius Hahn als Kaplan beigegeben, der 1603 die Pfarrei übernahm.

1550 – 1603

Laurentius Hahn

1603 – 1643

Volkmar Hahn

1643 – 1656

Petrus Isenbiehl

1657 – 1665

Johann Conrad Günther

1666 – 1668

Thomas Bernhard Pacigk

1669 – 1674

Heinrich Adam Heittrich

1674 – 1716

Rudolph Christoph Maerten (Martin)

1716 – 1742

Jacob Franz Wilhelm Hartmann

1742 – 1775

Caspar Leineweber

aus Steinbach

1776 – 1804

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Nikolaus Großheim
Kaplan 1868–1878 u. 1878–1902 Pfarrer

Der Pfarrer und Definitor Nikolaus Großheim wurde am 5. Oktober 1843 zu Steinheuterode geboren. Am 27. März 1868 empfing er die Priesterweihe. Vom 4. April 1868 bis zum 3. Mai 1878, dem Todestag des damaligen Pfarrers Heinrich Adam Spies, wirkte er als Kaplan in Lengenfeld u./Stein, wozu auch der Filialort Faulungen gehörte. Mit Wirkung vom 5. Mai 1878 wurde er als Pfarr-Administrator hier eingesetzt und am 27. Januar zum Pfarrer ernannt.
Nachdem er in unserer Gemeinde 34 jahre lang aufopferungsvoll und segensreich gewirkt hatte – er war der Erbauer unserer Pfarrkirche 1882/84 – wurde ihm am 1. April 1902 die Pfarrerstelle in Bischofferode übertragen.
Hier starb er am 5. Februar 1917 nach kurzer, schwerer Krankheit. Seine letzte Ruhestätte fand er in Bischofferode.

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Ignatius Montag

aus Birkungen

1804 – 1805

Martin Lotze

aus Arenshausen

1805 – 1814

Anselm Kopp

aus Germershausen

1814 – 1837

Joseph Müller

aus Deuna

1837 – 1848

Joachim Rogge, parochiam administravit

aus Worbis

1848 – 1851

Johann Michael Huschenbeth

aus Heiligenstadt

1851 – 1858

Heinrich Adam Spies

aus Heiligenstadt

1858 – 1878

Nicolaus Großheim

aus Steinheuterode

1878 – 1902

Johannes Kirchner

aus Breitenbach (Eichsfeld)

1902 – 1927

Johannes Krebs

aus Uder

1928 – 1957

Wilhelm Vogt – Pater Florentin O.F.M.

aus Oesterreiden, Kreis Lippstadt

1958 – 1978

Ernst Witzel

aus Küllstedt

1978 – 1992

Lothar Förster

aus Heiligenstadt

1992 –

[Anmerkung zur Edition: Die kursiven Angaben am Ende der vorstehenden Tabelle wurden durch Walther Fuchs nachträglich handschriftlich in die Chronik eingefügt.] 66]

Johannes Kirchner
1902 – 1927

Der Pfarrer Johannes Kirchner wurde am 22. September 1862 in Breitenbach (Eichsfeld) geboren. Er wurde am 19. März 1888 zum Priester geweiht. Nachdem er als Kaplan in Heiligenstadt (Propsteikirche) und Westhausen gewirkt hatte, wurde er 1891 Pfarrer von Hausen. Bereits 1896 übernahm er die Pfarrei Bischofferode. Am 21. Januar 1902 erfolgte seine Berufung als Pfarrer von Lengenfeld u./Stein. Diese Pfarrstelle trat er am 1. April 1902 an.
Nach 25-jähriger, segensreicher Tätigkeit – er restaurierte die Kirche, indem er die schadhafte Westwand derselben, die sich vom Gewölbe abgesetzt hatte, im Jahr 1905 wieder herstellte und ließ im gleichen Jahr unser St.-Elisabeth-Krankenhaus bauen – starb er nach seinem kurzen, aber schmerzlichen Krankenlager am 17. September 1927 im Krankenhaus zu Heiligenstadt. Er wurde auf unserem Friedhof beerdigt.

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Unsere Kapläne

Der Anfang und das Ende,
Der wunderbare Fisch
Gab sich in eure Hände
Zum Mahl am heiligen Tisch.

Christoph Trümper

aus Lutter

1747 – 1767

Conrad Fuhlrott 

defunctus in Geismar qua parochus

1767 – 1773

Friedrich Wilhelm Müller

starb am 23.11.1778 in Lengenfeld u./Stein im Alter von 33 J.u.5Mon.

1773 – 1778

Maring

1780 – 1784

Hey

defunctus in Effelder

1784 – 1793

Haase aus Wingerode

defunctus in Orschel

1793 – 1803

Joseph Hackethal aus Reinholterode

Pfarrer in Hesselröden

1803 – 1808

Johannes Gaßmann aus Kalteneber

Pfarrer in Gerbigshausen

1808 – 1811

Georg Franz Heimbrod aus Heiligenstadt

starb am 7.12.1831 als Pfarrer in Großbartloff

1811 – 1816

Nicolaus Hünermund aus Birkenfelde

1836 Pfarrer in Kleinbartloff
Professor in Höxter

1816 – 1821

Phillippus Wagner aus Heiligenstadt

Pfarrer in Diedorf 1822 – 1824

1821 – 1822

Bernardus Martin aus Lengenfeld

Bruder des Bischofs Dr. Konrad Martin
Pfarrer in Diedorf 1826 – 1835
und starb dort am 10.2.1835

1824 – 1826

Josephus Müller aus Deuna

Pfarrer in Kalteneber
1827 – 1837

1826 – 1827

Bernardus Boehle aus Gernrode

Pfarrer in Neuendorf 1828 – 1836

1827 – 1828

Laurentius Gebel aus Heiligenstadt

Pfarrer in Mackenrode 1830 – 1834

1828 – 1830

Georgius Osburg aus Rengelrode

Pfarrer adm. in Heyerode

1830 – 1832

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Johannes Krebs
1928 – 1957

Der Pfarrer und Geistliche Rat Johannes Krebs wurde am 11. August 1881 in Uder geboren. Seine Weihe zum Priester erfolgte im Jah 1907 im Hohen Dom zu Paderborn. Nachdem er als Kaplan mit großem Eifer und erfolgreich zu Wachstedt, Breitenworbis und Arenshausen gewirkt hatte, wurde ihm im Jahr 1916 die Pfarrstelle in Bösekendorf übertragen. Bereits 1917 erfolgte seine Berufung an die Pfarrstelle nach Hausen, die er bis zum Jahr 1927 bekleidete.
Nach seiner Ernennung zum Pfarrer von Lengenfeld u./Stein am 20. Dezember 1927 erfolgte seine feierliche Einführung in dieser Gemeinde am 21. Januar 1928.
Geistlicher Rat Johannes Krebs starb am 31. Dezember 1957, im 51. Jahr seines Priestertums.
Seiner großen Initiative ist es zu verdanken, dass im Jahr 1928 der große Anbau unseres St.-Elisabeth-Krankenhauses errichtet werden konnte.
Er hat sich um alle gesorgt, die ihm anvertraut waren.

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Henricus Schollmeyer 

aus Beberstedt

1832 – 1836

Antonius Kesselschlaeger aus Worbis

Pf. adm. in Kalteneber

1836 – 1837

Christoph Caspari aus Freienhagen

1837 – 1839

Joachimus Rogge aus Worbis

1839

Phillippus Hartmann aus Dingelstädt

1840 – 1841

Carolus Rheinhardt

Pfv. in Dingelstädt 1844 – 1847

1841 – 1844

Johannes Döring aus Ershausen

1844 – 1847

Josephus Hellrung aus Niederorschel

Pfv. in Hohengandern 1849 – 1860

1847 – 1848

Wilhelm Leineweber aus Neuendorf

Pfarrer in Großbartloff 1853 – 1862
gest.: 3.7.1862 in Großbartloff

1848

Phillippus Schäfer aus Dingestädt

Pfarrer in Mackenrode 1850 – 1856
Pfarrer in Bischofferode 1856 – 1896

1848 – 1850

Jacobus Petri aus Heiligenstadt

Pfarrer in Pfaffschwende 1855 – 1860

1852

Henricus Adamus Spies aus Heiligenstadt

Pfv. in Schachtebich 1853 – 1857
Pfarrer in Lengenfeld u./Stein
1858-1878
Dechant des Dekanats Lengenfeld
1865 – 1872

1852 – 1853

Bernardus Heße aus Breitenbach

Pfv. in Silberhausen 1857 – 1859
Pfarrer in Kella 1859 – 1866
Pfarrer in Diedorf 1866 – 1871
Pfarrer in Kefferhausen 1871 – 1895

1853 – 1856

Carolus Hilsenberg aus Heiligenstadt

Pfarrer in Hüpstedt 1872 – 1875
Pfarrer in Neuendorf 1861 – 1865
Pfarrer in Heyerode 1865 – 1872

1857 – 1858

Johannes Adamus Hoech aus Bernterode

Pfarrer in Diedorf 1865 – 1866
Pfarrer in Siemerode 1866 – 1897

1858 – 1859

Henricus Dölle aus Dingelstädt

Pfarrer in Pfaffschwende 1861 – 1865
Pfarrer in Neuendorf 1865 – 1881
Pfarrer in Gernrode 1882 – 1886

1859 – 1860

Franz Gerhardy aus Gieboldehausen

Pfarrer in Struth 1868 – 1892
Dechant des Dekanats Lengenfeld
1862 – 1892

1860

Georgius Wilhelm Wand aus Breitenworbis

Pfarrer in Kalteneber 1862 – 1871
Pfarrer in Nordhausen 1871 – 1891
Dechant des Dekanats Nordhausen
1871 – 1891

1860 – 1862

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Pater Florentin – Wilhelm Vogt – wurde am 20. Januar 1908 in Östereiden, Kreis Lippstadt/Westfalen geboren. Nach Absolvierung der Volksschule von 1914 bis 1922 in Östereiden besuchte er von 1922 bis 1928 das Gymnasium St. Ludwig Vlodrop/Holland. Die Einkleidung bei den Franziskanern der sächsischen Ordensprovinz erfolgte am 18. April 1928. Nach nun folgenden philosophischen und theologischen Studien an den Studienhäusern in Dorsten und Paderborn wurde er durch den Weihbischof Augustinus Baumann zum Priester geweiht. 
Im Jahr 1935 hielt er seinen Einzug auf dem Hülfensberg. Nachdem er von 1939 bis 1941 in Hagen eingesetzt war, erfolgte seine Berufung als Pfarrvikar nach Diedorf für das Filialdorf Katharinenberg. Am 11. Januar 1947 wurde er unserem schon damals erkankten Pfarrer Krebs zur Unterstützung als Vikar beigegeben und am 23. März durch den damaligen Dechant Gumpel aus Großbartloff als Pfarrer in Lengenfeld u./Stein eingeführt.
Auf Grund des schlechten Gesundheitszustandes schied Pater Florentin aus dem Amt als Pfarrer aus und hielt am 10. August 1978 seine Abschiedspredigt.

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Albert Gundermann aus Heiligenstadt

1862 – 1864

Franziscus Schmidt aus Erfurt

Pfarrer in Weißenborn 1867 – 1872
Pfarrer in Helmsdorf 1872 – 1894
Gestorben 1910 in Bamberg

1864

Johannes Sievering aus Ossendorf

1864 – 1865

Adam Johannes Hoech aus Bernterode

Pfarrer in Diedorf 1865 – 1866
Pfarrer in Siemerode 1866 -1897
Gestorben 1909 in Bernterode

1865

Antonius Herwig aus Geismar

Pfarrer in Hausen 1869 -1875
Pfarrer in Wiesenfeld 1875 – 1882
Pfarrer in Deuna 1882 – 1887

1865

Clemens Hesse aus Breitenbach

Pfarrer in Steinbach 1894 – 1899
Pfarrer in Birkungen 1899 – 1900

1865 – 1867

Nicolaus Großheim aus Steinheuterode

Pf.adm. 3.5.1878 – 27.1.1882
Pfarrer in Lengenfeld u./Stein
1882 – 1902
Pfarrer in Bischofferode 1902 – 1917

1868 – 1878

Ernst Schaefer aus Günterode

Pfarrer in Westhausen 1897 – 1917

1891 – 1894

Franz Iseke aus Holungen

Pfarrer in Kella 1901 – 1947

1900 – 1901

Joseph Fiedler aus Silberhausen

Kreisschulrat in Ahaus

1901 – 1903

Johannes Xaver Doering aus Hochheim

1894 – 1898

Johannes Kellner aus Dingelstädt

Pfarrer in Hundeshagen 1900 – 1901
Pfarrer in Zella 1906 – 1907
Pfarrer in Dieterode 1907 – 1909
Pfarrer in Silberhausen 1909 – 1942

1899 – 1900

Alphons Wiegel aus Beberstedt

Pfarrer in Weißenborn 1905 – 1906
Pfarrer in Mühlhausen 1920 – 1941

1903 – 1905

Heinrich Leonhardt Schwenedalden

aus Torgau,
ging als Vicar nach Hettstedt

1905 – 1914

Joseph Loddenkemper aus Lippstadt

1915 – 1916

Heinrich Wallbaumaus Steinheim

Vom 1.3. bis 31.8.1919

1919

Der Kaplan Heinrich Wallbaum war aus der großen Reihe der Kapläne der letzte, der in Lengenfeld u./Stein auf der Pfarrei wohnte und von dort aus die Filiale in Faulungen mit versorgte.

[Seite 72]

Ernst Witzel
1978 – 1992

Der Pfarrer Ernst Witzel wurde am 13. Februar 1949 in Küllstedt geboren. Nach dem Besuch der Oberschule in Küllstedt absolvierte er von 1963 bis 1967 das Bischöfliche Vorseminar in Schöneiche bei Berlin. Danach folgten bis 192 philosophische und theologische Studien am Priesterseminar zu Erfurt. Daran schloss sich bis zum 31. Dezember 1972 ein katechetisches Praktikum an der Severi-Kirche in Erfurt an, dem von Februar 1973 bis September 1973 das Pastoralseminar in Neuzelle folgte.
Am 29. September 1973 erhielt er die Diakonatsweihe im Dom zu Erfurt durch den derzeitigen Bischof Hugo Aufderbeck. Anschließend erfolgte der Einsatz als Diakon in der Stadtpfarrei "St. Mauritius" in Berlin-Lichtenberg. Mit dem Abschluss des Pastoralseminars in Neuzelle wurde er am 16. März 1974 durch Bischof Hugo Aufderbeck im Dom zu Erfurt zum Priester geweiht.
Nach den Stationen als Kaplan in Mühlhausen (1. April 1974) und in Jena (1. September 1975) wurde er am 13. August 1978 als Pfarrer (Pfarradministrator) durch den Dechant Bernhard Opfermann in Lengenfeld u. Stein eingeführt. Das Pfarrexamen legte er im Juli 1981 auf der Huysburg ab.

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Da Faulungen im Jahre 1922 [handschriftliche Überschreibung durch Walther Fuchs] von einer Filialkirche zur Pfarrvikarie erhoben wurde, hatte es seit dieser Zeit seine eigenen Seelsorger, die nun auch in dem eigenen Pfarrgebäude wohnten:

Heinrich Brahm aus Wickede

1919 – 1923

Franz Holtkotte aus Werlen

1923 – 1925

Aloys Mönikes aus Dortmund

1925 – 1930

Wilhelm Lorenz aus Berlingerode

Pfarrer in Wiesenfeld 1935 – 1948
Pfarrer in Geisleden 1948

1930 – 1935

Franz Apel aus Berlingerode

1935 – 1951

Pfarrer Franz Ruprecht aus Rumburg

1951 – 1968

Alois Burghardt aus Weißenborn – Lüderode

Pfarrer in Küllstedt 1978

1972 – 1978

Josef Wiederhold aus Steinbach

1978 – 1987[*]

[* handschriftliche Ergänzung durch Walther Fuchs]