Friedhofsgedanken

In der Juni-Ausgabe des „Lengenfelder Echos“ gibt unser Ortschaftsbürgermeister Karl-Josef Hardegen auch einen Einblick über die Sitzung des Ortschaftsrates am 06. Juni 2012 u. a. berichtet. Es gab erste Diskussionen zu möglichen Änderungen in den Bestattungsarten und Grabgestaltungen. Auch der Kirchenvorstand soll mit einbezogen werden. In der Bevölkerung wird auch weiterhin sehr offen über dieses Problem diskutiert. Wie man erfahren haben will. Soll dieser Punkt für die Gesamtgemeinde geklärt werden. Wie sagt Kaiser Franz?: „Schaun ´mer mal!“.

Unser Schwimmbad

Wenn diese Ausgabe Anfang September erscheint ist sicher die Badesaison 2012 abgeschlossen. Und schon heute am Anfang des Monats August kann man sagen, es war wettermäßig ein durchwachsenes Jahr; kein „Super-bade-Jahr“.

Doch an guten Tagen war auch Betrieb in unserem sehr sauberen und gepflegtem Schwimmbad. Unsere beiden Bademeister, aber auch die Gemeindekräfte sorgten immer für sauberes Wasser und sehr gepflegten Rasen. Auch der Einsatz eines Schwimmbad-Busses von Mühlhausen über die Dörfer nach Lengenfeld unter dem Stein war ein guter und lobenswerter Gedanke, zumal die Kreisstadt Mühlhausen derzeit kein Schwimmbad hat. Was mich und viele Badbesucher besonders erfreute war die Neueröffnung des Schwimmbadcafés. Vor allem, weil es täglich – auch wenn kein „Badewetter“ war- geöffnet hat. Daher sollte man den ehrenamtlichen Männern und Frauen vom Schwimmbadverein, die für einen „gaumenfreundlichen“ Ablauf im Schwimmbad sorgten, auch mal ein herzliches Dankeschön aussprechen. Ohne sie wäre unser Bad, welches vor 45 Jahren mit sehr viel Mühe, Fleiß und Schweiß erbaut wurde, von unseren Ur-Ur-Enkeln noch genutzt werden kann, also noch lange fortbesteht. Hin und wieder sollte man ruhig mal auf die Erbauergeneration hinweisen dürfen. Die meisten weilen leider nicht mehr unter uns.

Schauen wir uns in unserem näheren Umfeld doch mal um; große bekannte Bäder stehen inzwischen trocken.

Über den Zustand des früheren „Hotel zum Bahnhof“

In der Juli-Ausgabe des „Lengenfelder Echos“ wird von Hermann Josef Friske über die Geschichte der Lengenfelder Bahnhofsgastronomie berichtet.

Viele Leser, auch ich, waren erstaunt darüber, wie viel Einzelheiten dem Berichterstatter bekannt sind. So darf man als Leser des „Lengenfelder Echos“ mal fragen, wer ist Herr Hermann Josef Friske?

Doch nun leben wir im Jahr 2012 und dieses ehemalige schmucke Gasthaus ist inzwischen zu einer Ruine heruntergewirtschaftet. Jahrzehntelang wurde an diesem Gebäude kein handwerklicher Handgriff unternommen. Es graut einem, dieses Gebäude nur anzusehen. Der Volksmund weiß zu berichten, dass russische Staatsbürger dies Gebäude käuflich erworben hätten. Wenn dies stimmt, so erinnere ich an ein altes Sprichwort: „Eigentum verpflichtet!“ Tausende Draisinenfahrer haben in den letzten Jahren unser schönes Dorf besucht und sich lobend über den Bauzustand der Wohnhäuser in der Bahnhofstraße ausgesprochen.

Doch mittendrin in dieser herrlichen Häuserzeile fällt das ehemalige Gasthaus aus der Rolle; man sieht eine Ruine. Es isst fast eine Schande für unser schönes Eichsfelddorf, dass ein solches Haus den Gesamteindruck trübt.

Vielleicht kann unser Ortschaftsbürgermeister K.-J. Hardegen mal ein paar zuversichtliche Worte mitteilen.