Was lange währt, wird endlich gut …

Diesen Ausspruch sagte meine Lieblingsgroßmutter Wilhelmine schon vor fast 80 Jahren. Und heute noch hätte meine Großmutter oft Recht mit ihren Sprüchen und guten Ratschlägen. Viele davon kann auch ich heute noch zur Anwendung bringen.

Und nun zum eigentlichen Thema: Der Friedhof

Die Gehwege waren wirklich sehr holprig geworden und im Dunklen trauten sich viele ältere, geh- und sehbehinderte Menschen kaum noch auf unseren Friedhof. Vor allem, wenn fremde Menschen zu Beerdigungen kamen, war das Urteil nicht gerade schmeichelnd für uns Lengenfelder.

Mit Freude und guter Hoffnung konnte ich aber nun am Dienstag, dem 03. August beim Besuch auf unserem Friedhof feststellen: Es tut sich etwas. Die Renovierungsarbeiten haben begonnen. Bei der öffentlichen Ausschreibung durch den Gemeinderat hat unsere heimische Baufirma Mario Fiege den Zuschlag bekommen!

Und das ist gut so!

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“
In den ersten Tagen der Schachtungsarbeiten mit ca. 40 cm Tiefe ist ein Viertel der künftigen Wege schon ausgeschachtet. Und wie vom Gemeinderat und der Baufirma vermeldet, sollen die Bauarbeiten in einem Arbeitsgang durchgeführt werden. So sagte es mir der junge Bauunternehmer.

Diese gute und erfreuliche Nachricht aus unserer Gemeinde wollte ich hiermit allen Lengenfeldern mitteilen.

Gott sei Dank! Ein negatives Thema weniger in unserem eigentlich sehr schönen Dörfchen Lengenfeld unterm Stein.
Im Allerseelen-Monat November können wir also unbeschadet auch in der Dunkelheit einen Besuch auf unserem Friedhof machen. Darüber freue ich mich mit vielen Lengenfeldern und gebe meiner Freude hiermit öffentlich eine Stimme!

Kurz vor Redaktionsschluss erfuhr ich noch aus des Volkes Mund und Stimme und man stellte die Frage an mich: „Willi, wir haben gehört, dass die vorgesehene Friedhofsbeleuchtung „ad akta“ gelegt wurde?“ Die vorgesehenen Elektroanschlussschlaufen sind inzwischen verschwunden. Wohin? Wo sind sie geblieben? Es wäre zu klären aus welchem Grund man plötzlich auf eine Friedhofsbeleuchtung verzichten will. Sind es die Finanzen, die zu dieser Entscheidung geführt haben? Im Spätherbst und im Winter wäre es jedenfalls wünschenswert und sinnvoll, wenn der Friedhof bei Anbruch der Dunkelheit kurzzeitig beleuchtet wird meint