Vorbeugen ist besser als heilen

Die Generalsanierung unserer Pfarrkirche „St. Mariä Geburt“ konnte im Laufe des Sommers abgeschlossen werden und zum Erstaunen von uns Kirchenbesuchern hat sich hierbei vieles zum Guten verbessert. Darüber freuen sich wir Lengenfelder aber auch Gäste in unserer Kirche sehr. Es war ein gewaltiger finanzieller Aufwand, der sich gelohnt hat und das neu Geschaffene müsste für längere Zeit unseren Ansprüchen und Bedürfnissen entsprechen.

Ein altes Sprichwort sagt aber auch: „Wo gehobelt wird, da fällen auch Späne!"

Worüber nämlich beim älteren Kirchenvolk in unserem Dorf – und auch in unseren Nachbardörfern – diskutiert wird, ist die neu geschaffene Treppe vor dem Haupteinang. Die Treppe ist zwar wunderschön, hat aber nur zwei Seitengeländer, welche aber durch die ausgangs geöffneten Türen verdeckt werden und somit nicht voll in Anspruch genommen wer¬den können! Man muss erst auf die zweite Stufe treten, um das Geländer benutzen zu können. Was man leider beim Neubau der Eingangstreppe nicht wieder angebracht hat, ist das Mittelgeländer, welches besonders von älteren und gehbehinderten Menschen vermisst wird.

Besonders im Winter, bei Eis- und Schneeglätte, fehlt dies und man sollte sich daher noch einmal Gedanken machen und nachträglich noch ein solches Geländer anbringen. Warum schreibe ich darüber? Viele altere Men¬schen haben mich diesbezüglich angesprochen wie: „Willi, schrieb dach dorebber mol im Blaadchen“, was ich hiermit gern tue.

Dass viele ältere Menschen dieses Problem mir gegenüber zum Ausdruck brachten, dafür kann ich nichts! Vielleicht sollten unser Pfarrer und die kirchlichen Gremien dieses aufgeworfene Problem nochmals wohl¬wollend überdenken.

Ein altes Sprichwort sollte nicht erst Geltung gewinnen, das da heißt: „Wenn das Kind den Brunnen hineingefallen ist, dann wird er ab¬gedeckt!“ Vielleicht lässt sich eine Lösung finden, die allen gerecht wird und Unfallgefahren vorbeugt.