Ehemalige „Puppina-Mitarbeiter“ treffen sich zur Weihnachtsfeier
Auch zwanzig Jahre nach der Wende trafen sich ca. 40 Ehemalige Mitarbeiter der ehemaligen Puppenfabrik Lengenfeld unterm Stein zu ihrer diesjährigen Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus. Alle Anwesenden brachten ihre Freude zu Ausdruck, sich in dieser vorweihnachtlichen Zeit mal wieder gemütlich zusammenzufinden.
Bei Kaffee, Christstollen, Weihnachtsgebäck und einem Gläschen Sekt, kam somit auch eine fröhliche und lebhafte Unterhaltung zustande. Man sprach auch viel von damals, als man vor mehr als vierzig Jahren hier in Lengenfeld mit der Produktion von vierlerlei Arten von Puppen begann. Man hat auch nicht vergessen, dass ein Großteil der Produktion ins so genannte „kapitalistische Ausland“ geliefert wurde, um die sehr begehrten Devisen dafür zu erhalten. Auch manche Oma hatte oft ein solches Püppchen in ihrem Gepäck, wenn sie mal nach dem Westen reisen durfte. Und die dortigen Kinder haben sich sehr auf ein solches Geschenk aus dem Osten gefreut. Immerhin hatte damals „Puppina“ in Lengenfeld ca. 80 Beschäftigte. „Puppina“ war einer der wichtigsten Arbeitgeber im Ort.
Doch wie fängt fast jedes schöne Märchen an? „Es war einmal …“
So waren die häufigsten Fragen des Nachmittags: „Wie steht´s mit der Gesundheit?“, „Was machen die Kinder und Enkel“, „Haben sie Arbeit?“ und vieles mehr.
Zur Freude aller war auch unser Bürgermeister zur Feier geladen und sprach mit den Anwesenden darüber, was unsere Gemeinde im nächsten Jahr und darüber hinaus vor hat. Und so war man dankbar, auch Hierüber, an diesem Nachmittag Neues zu erfahren.
Zum Schluss versprach man sich, auch im nächsten Jahr wieder eine solche Weihnachtsfeier zu organisieren. Doch bereits im Sommer ist ein Ausflug der „Puppinas“ in die Rhön geplant.
Es war mal wieder ein sehr unterhaltsamer Nachmittag mit viel Fröhlichkeit, Verbundenheit und Freundschaft, wo Gott Dank das negative Reizthema der letzten Wochen außen vorgelassen wurde; und das war auch gut so!
Die Dunkelheit war schon lange angebrochen ehe man zum Heimweg aufbrach.
Ein herzliches Dankeschön sei Frau Maria Hosbach und ihren fleißigen Helferinnen für diesen schönen Nachmittag gesagt.