Eine gute Übergangslösung

Bei einer Reise unserer Pfarrgemeinde unter der Leitung von Pfarrer Lothar Förster, besuchten wir den Sonntagsgottesdienst in der neu erbauten Kirche in Rheinfelden an der Schweizer Grenze. Es war eine relativ große Kirche.

Nach dem Gottesdienst fragte ich den Küster: „Wie viel Gläubige hat Ihre Pfarrgemeinde?“
Antwort: „1400 Seelen.“
Frage: „Gehen die alle rein?“
Antwort: „Wenn sie alle rein gehen, gehen sie nicht alle rein.
Wenn sie nicht alle rein gehen, gehen sie rein.“

Eine kluge Antwort, fanden wir alle als fremde Kirchenbesucher und schmunzelten sehr darüber.

An die Antwort des Küsters musste ich jetzt denken, als unser Pfarrer Siegfried Bolle bekannt gab, dass währen der Bauphase in unserer Kirche der Gottesdienst in der Kapelle des Krankenhauses stattfindet. So hörte ich auf dem Heimweg einige ältere Frauen sagen: „In de Kapelln vum Krankenhüse, do genn dach söinntags nit alle Meinschen nin. Wass sall dann daas ware?“

Inzwischen war ich nun schon einige Male sonntags zum Gottesdienst in der Kapelle des Krankenhauses. Die Leitung des Krankenhauses hat der Kirchengemeinde unter die Arme gegriffen und eine sehr große Anzahl von Stühlen in beiden Geschossen auf den Fluren bereit gestellt. Auch auf der Empore sind noch allerlei Plätze.

Und das besonders Schöne, finde ich dabei, auf beiden Fluren ist ein großer Bildschirm angebracht, sodass man den Gottesdienst in jeder Handlung verfolgen kann. Sehr gut finde ich das!

Bei meinem jeweiligen Besuch des Gottesdiensteswaren immernoch allerlei Plätze frei.

Ich finde, und viele Gläubige auch, es ist eine sehr gutesdienstes waren immer noch allerlei Plätze frei. Übergangslösung für den Zeitraum der Rekonstruktion unserer Pfarrkirche.

Meint Ihr
Willi Tasch.