Kuneschhauer Landsleute trafen sich in Lengenfeld unterm Stein

Am 25. und 26.August 2007 kamen 50 Kuneschhauer Landsleute zum Heimattreffen nach Lengenfeld/Stein, einem Eichsfeldort in Thüringen, dem „Grünen Herzen“ Deutschlands.
In dem romantisch gelegenen Ort, umgeben von hohen Bergen haben sich eine Großzahl Kuneschhauer angesiedelt und eine neue Heimat gefunden. Der Kontakt untereinander ist sehr innig und familiär. Aber ein Kuneschhauer Treffen hatte dort bisher noch nicht stattgefunden.

Initiiert wurde dieses Treffen von Margarete Stude und Wilma Müller.
Gekommen sind nicht nur ehemalige Kuneschhauer, die jetzt in Lengenfeld und Umgebung wohnen. Es sind auch Gäste von Esslingen, Calw, Wesel, Erfurt, Zwickau, Bauzen, Leipzig, Eisenach und dem Mansfelder Land angereist. Und damit diese die Zusammenkunft genießen konnten, wurden für sie Übernachtungsmöglichkeiten bei Landsleuten organisiert.

Im festlich geschmückten Bürgerhaus eröffnete Josef Ihring, mit stolzen 84 Jahren der älteste Kuneschhauer in Lengenfeld, das Treffen. In einer ergreifenden Ansprache berichtete er von seiner Kindheit in Kuneschhau, von Flucht und Vertreibung aus der Slowakai aber auch vom Neuanfang in der neuen Heimat.

Eduard Oswald, aus Schorndorf (Baden-Würtemberg) angereist, überbrachte Grüße vom Arbeitskreis der Kuneschhauer. Er betonte, wie wichtig es ist, regionale Treffen der Landsleute zu veranstalten. So können Traditionen, Sitten , Bräuche, Lieder und Mundart gepflegt und an nachfolgende Generationen weitergegeben werden.

Anschließend ging es dann zum gemütlichen Teil über. Es gab Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Die Kuneschhauer können nicht nur fleißig arbeiten, sie können auch fleißig feiern. Und so haben sie es auch an diesem Tag getan.
In Kuneschauer Mundart und in Kuneschhauer Tracht wurde ein kleines Spiel aufgeführt.

Auch die Gäste aus dem Mansfelder Land brachten die Leute mit einem Sketch über missverstandene medizinische Fachbegriffe zum Lachen.
Danach spielte die Blaskapelle aus Effelder zum Tanz auf.
Alois Predatsch hat mit seiner Ziehharmonika nicht nur zu bekannten Heimatliedern, sondern auch zu deftigen Trinkliedern aufgespielt und somit für eine fröhliche Stimmung gesorgt.

Am nächsten Morgen traf man sich ab 8.00Uhr zum gemeinsamen Frühstück.
Einige Gäste besuchten um 10.00Uhr den Gottesdienst, Andere nutzten die letzten Stunden ihres Aufenthaltes in Lengenfeld für einen Spaziergang durch den Ort und über die Eisenbahnbrücke.
Ein anschließendes Mittagessen im Bürgerhaus beendete ein gelungenes Treffen Kuneschhauer Landsleute.

Alle Gäste, die zum ersten Mal in Lengenfeld waren, sind begeistert von der Gegend.

Ein besonderes Dankeschön allen Helferinnen und Helfern für ihre Mühe und die herzliche Gastfreundschaft!
Wir werden uns garantiert wiedersehen.