Beachbar und Blue Water Ranch – tolle Tage Im Lengenfelder Schwimmbad

Der Sommer, welcher eigentlich gar keiner war, ist wohl nun endgültig vorbei. Er ließ den Bademeister und die vielen sonnenhungrigen potentiellen Badegäste schier verzweifeln. Gab es dann mal einige zusammenhängende heiße Tage, folgte meist ein mehrwöchiges Tief und man konnte beobachten, dass es Menschen scharenweise auf unsere Brücke trieb…, glücklicherweise waren das alles Draisinenfahrer! Trotzdem gab es Highlights in diesem Sommer, das Schwimmbadfest am 17.und 18.August war eines davon. Es begann am Samstagnachmittag bei sonnigem Wetter mit dem Volleyballturnier der Zwei-Mann-Teams, die sich spannende Matches lieferten. Auch an die Kinder war gedacht, sie konnten ihre Treffsicherheit beim Zielwerfen und Torwandschießen beweisen. An der aufgebauten Tombola mit tollen Preisen konnte jeder sein Glück versuchen. Für das leibliche Wohl war gesorgt, Kaffee, Kuchen und andere kalte Getränke fanden regen Absatz bei den Gästen. Da beim Volleyball zahlreiche Teams am Start waren, wurde die Entscheidung auf den Sonntag vertagt. Gegen 20.00 Uhr startete dann die mittlerweile zum Kult gewordene Beachparty rund um die Beachbar mit selbst kreierten Mixgetränken. DJ Sascha heizte mit dem richtigen Gespür für die jeweilige Stimmungslage die Besucher dermaßen an, so das „Käpt’n“, Mitglied einer lustigen Truppe, die ihren Junggesellenabschiedsabend im Schwimmbad fortsetzten, an der Luftgitarre zu Höchstform auflief. Da die Temperaturen dann doch merklich abkühlten, wurde in einem alten Blechfass schnell ein lustiges Feuer entzündet, welches ein gewisses „Bronxfeeling“ aufkommen ließ. Die Beteiligung war trotz der kühlen Witterung recht gut. Am Sonntag, bei nicht mehr sonnigem, aber relativ warmen Wetter wurde der Sieger beim diesjährigen Volleyballturnier ermittelt. Am Ende konnten sich Sascha Ernek und Othmar Predatsch in einem spannenden Finale gegen Peter Weiß und Christoph Montag durchsetzen. Dritte wurden Oliver Christ und Dario Riechwien. Bei Kaffee, Kuchen und Würstchen klang dieses Fest gegen 18.00 Uhr langsam aus.

Zwei Wochen später folgte der nächste Höhepunkt, diesmal aber in der „Blue Water Ranch“, einem in der Szene mittlerweile zum Geheimtipp aufgestiegenen Treffpunkt für Country- und Westernfans. Die wachsende Anzahl von Zelten und Tipis oder ähnlichen Schlafgelegenheiten zeigt, dass das Lengenfelder Schwimmbad bestens für solch ein Treffen geeignet und gerüstet ist. Der Freitagabend begann locker bei Musik von DJ „Maik-die Lederhose“, Bier, Bratwürsten und Steaks von der Kuh Olga aus dem St.Johannesstift Ershausen, die ihr Leben gab, um hungrige Cowboys, Indianer und Lengenfelder zu sättigen. Olga, wir danken dir dafür!! Daniel Boone alias Martin König und seine Squaw Monika übernahmen an diesem Abend den Ausschank. Bis in die sehr, sehr frühen Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert. Der Samstag begann mit dem traditionellen Umzug der „Hobbyisten“ durch das Dorf, die von unseren Kindergartenkindern und anderen verkleideten Lengenfeldern begleitet wurden. Gegen Mittag wurde der Grill entzündet, der dann auch den ganzen Tag über ständig umlagert war. Am Nachmittag konnte jeder der wollte, sein Können beim Axt- und Messerwerfen, Bogenschießen, Reiten oder Whiskeytrinken unter Beweis stellen. Der Höhepunkt des Tages begann dann aber gegen 21.00 Uhr mit dem Auftritt der unter Countryfans weithin bekannten Band „Westend“ aus Erfurt. Diese begeisterten ihr Publikum durch ihre professionelle Spielweise, so dass die eigens für diesen Tag gezimmerte Tanzfläche durchgängig gut gefüllt war. Wer wollte, konnte es sich auch am Lagerfeuer gemütlich machen. Die Band spielte bis weit nach Mitternacht, dann ging es mit der passenden Musik vom Band noch solange weiter, bis auch die letzte Flasche Whiskey „verdunstet“ war. Das auch viele Lengenfelder die Gelegenheit nutzten, gute Musik zu hören und einen schönen Abend im Schwimmbad zu verbringen, gibt Mut und Zuversicht für weitere Veranstaltungen dieser Art. Am Sonntag gab es noch einen kleinen Frühschoppen, dann verließen die Cowboys und Indianer nach und nach die „Blue Water Ranch. Ich hoffe, wir sehen sie im kommenden Jahr alle gesund und verkleidet wieder.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen bedanken, die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieser Feste beigetragen haben. Vielen Dank auch an die „Unterländer“, die bei ihrem Straßenfest spontan 50 Euro für das Schwimmbad spendeten. Die Reinerlöse beider Veranstaltungen werden ausschließlich für notwendige Instandhaltungsmaßnahmen im Schwimmbad verwendet, damit er kommen kann, der „Jahrhundertsommer 2008“, der uns in diesem Jahr leider versagt blieb.