Problemfall Lengenfelder Viadukt

Nicht nur in baulicher Hinsicht sondern auch als Gefährdunspotential stellt unser Viadukt ein Problem dar. In letzter Zeit kam es immer wieder vor, dass Kinder bzw. Jugendliche die Brücke als Spiel- und Tummelplatz benutzen. Mit Fahrrädern und sogar mit Mopeds überquert man trotz eindeutiger Warnhinweise die Brücke. Kinder werfen tagsüber Steine herunter und die älteren, Jugendliche genannt, tun dieses mit Flaschen. Manche stellen sich als Mutprobe auf das Geländer und pullern herunter. Für die Anwohner unterhalb des Viadukt ist dieses jedoch nicht zum lachen. Für sie, sowie auch Passanten und Fahrzeuge, die das Viadukt unterqueren, stellt dieses ein ernsthaftes Problem dar. Eine Dachziegel am Bushäuschen ist schon beschädigt.

Was kann man dagegen machen? Kann jemand Vorschläge unterbreiten? Die Brücke abends abschließen! Bringt nichts. Die kleinen Kinder gehen am Tag drüber und die Großen nachts, auch bei geschlossener Brücke, siehe Silvester vor einigen Jahren. Denkbar wäre eine aufwendige Toranlage, die es ermöglicht, dass Fußgänger durch ein Drehkreuz auf das Viadukt gelangen. Die Draisinen könnten durch eine GPS gesteuerte Anlage die Tore öffnen und wieder schließen lassen. Finanzieren könnte man dieses über eine Art Brückenzoll, der von den Draisinefahrern bzw. den Fußgängern erhoben wird.

Am einfachsten und billigsten wäre es natürlich, wenn man darüber mit seinem Anhang spricht und auf die Gefahren aufmerksam macht. Nichts gegen Kavaliersdelikte, die haben wir auch gemacht, doch wenn Personen in Gefahr sind, hört der Spaß auf.