Lengenfeld läuft und hilft! – Am 16.Juni war es wieder so weit! – Zielstellung schon fast erreicht!

Anfang diesen Jahres hatten sich die Organisatoren das ehrgeizige Ziel gesteckt im Laufe des Jahres 2007 1110 € zu sammeln, um so an die Ersterwähnung Lengenfeld unterm Stein vor 1110 Jahren zu erinnern. Dieses Ziel soll bis zum Weihnachtsmarkt erreicht werden.

Unterstützt werden soll, wie im vergangen Jahr das Ronald McDonald Haus in Jena. Hier können Angehörige schwerkranker Kinder zeitweise übernachten, um in der Nähe ihrer Kinder zu sein, die in der Uniklinik behandelt werden. ( s.a. http://www.mcdonalds-kinderhilfe.org)

Zu Beginn des Tages standen 140 € zu Buche, die die Fußballer bei einem Hallenturnier im Januar gesammelt hatten. Statt einer üblichen Startgebühr hatten die teilnehmenden Mannschaften für jedes Gegentor einen Euro bezahlt.
Zu Beginn des Kanonenbahnlaufes erklärten sich wieder eine ganze Anzahl von Läufern bereit für jede gelaufene Minute einen bestimmten Betrag ( 0,10, 0,50, 1,00, ... €) zu spenden. Stellvertretend sei hier die Traditionsmannschaft vom Sportverein Blau-Weiß Lengenfeld genannt, die mit 8 Startern die 16 km Runde in Angriff nahm. Dabei erreichten sie den
3. Gesamtplatz (O.Predatsch) und einem weiteren Spitzenplatz (M.Ruhland). Die anderen 6 zogen es vor etwas für das Spendenkonto zu tun und erreichten etwas später, aber in geschlossener Gruppe das Ziel!

Der MacDonald-Stand im Zielraum wurde auch in diesem Jahr vom Lengenfelder-Carneval-Verein betreut. Unterstützt wurden sie von Mitarbeitern der Eichsfeldapotheke aus Heyerode, die gegen eine Spende Blutdruck- und Blutzuckermessungen vornahmen.
Die Mitarbeiterinnen der Zahnarztpraxis Kaufhold bereiteten am Stand frische Crepes und gaben diese ebenfalls für eine kleine Spende ab.

Nicht unerwähnt bleiben sollen die vielen anderen Spender, die die bereitgestellte Spendendose füllten. Einen größeren Betrag gab es dabei noch von der Zahntechnik GmbH aus Eisenach und vom Team an der Gulaschkanone, das am vorigen Wochenende zur Teckelschau die Versorgung übernommen hatte.

Als am Abend dann alles zusammen gezählt wurde, standen 840,-€ zu Buche. Spontan erklärte sich Dietmar Schlott vom gleichnamigen EDEKA-Markt in Struth bereit die Summe auf 1000,-Euro aufzufüllen!

Somit fehlen für das erklärte Ziel bis zum Weihnachtsmarkt im Dezember eigentlich nur noch wenige Euro. Vielleicht nimmt ja einer der anderen Vereine den Faden auf und baut bei einer der nächsten Veranstaltung eine kleine Hilfsaktion ins Programm ein.

Teamgeist und reichlich Glückshormone

Nicht nur für die MacDonald Hilfe war der Kanonenbahnlauf ein Erfolg. Viele Läufer versprühten im Ziel jede Menge Glückshormone, nachdem sie dort geschafft aber meistenteils zufrieden mit der eigenen Leistung angekommen waren. Besonders angenehm war für mich in diesem Jahr der Lauf in einer gemeinsamen Gruppe der Traditionsmannschaft. Relativ kurzfristig hatten wir uns das überlegt, weil sich doch der eine oder andere alleine nicht auf eine so große Strecke wagen wollte. So wurde es ein fast entspannter Lauf, bei dem unterwegs, wenn die Luft reichte, auch Zeit für ein kleines Späßchen war. Etwas erheiternd war es , als wir den Sportplatz in Geismar passierten, als zwei Alte Herren Mannschaften gerade mächtig, über eine Abseitsentscheidung des Schiedsrichters, stritten. Uns blieben an diesem Tag solche Diskussionen erspart. Wenig später bekamen wir die Information das unser Mannschaftskollege O. Predatsch als dritter ins Ziel gekommen war, so mobilisierten wir die letzten Kraftreserven, denn die Siegerehrung wollten wir nun nicht verpassen. Im Ziel waren diesmal nicht die Schiedsrichterentscheidungen das Thema danach, sondern Fragen wie: wann treffen wir uns zum nächsten Übungslauf und, und ..... Über unsere Platzierungen haben wir kaum gesprochen, für uns war an diesem Tag: der Weg das Ziel!
Vielleicht sollten die vielen anderen Lengenfelder Mannschaften mit ihren Übungsleitern die Anregung der Traditionsmannschaft für das nächste Jahr aufnehmen und als Mannschaft am Kanonenbahnlauf teilnehmen, dem Teamgeist schadet es bestimmt nicht. Die „Alten Herren“ sind dann, vielleicht sogar in Mannschaftsstärke, auf alle Fälle wieder mit dabei!

Wenn dann noch ein paar mehr Lengenfelder die von Jahr zu Jahr größer werdende Läuferschar auf dem Sportplatz und an der Strecke anfeuern, würden auch bei den Organisatoren die Glückshormone nur noch so sprudeln und Lengenfeld zeigt sich als würdiger Gastgeber des Kanonenbahnlaufes.

Dies meint, der jetzt wieder erholte und entspannte Mitläufer

Peter Kaufhold