Kleiner Abschiedsbrief an L.

Lengenfeld, ich möchte mich bedanken. Du warst meine erste Liebe, nachdem ich Dich im Praktikum Januar/Februar 1986 „kennen gelernt“ habe.

Unsere gemeinsame Zeit war nicht nur eitel Sonnenschein, es gab auch Regentage – und nicht wenig.

Ich habe versucht, Dir gerecht zu werden. Das ist mir sicher nicht immer gelungen. Wo es Missverständnisse gab oder etwas falsch gelaufen ist, da bitte ich um Verzeihung.

Wir alle sind Menschen – auf dem Weg zum Vater. Auf diesem Weg wollte ich Dich begleiten. Wenn wir alle auf diesem Weg bleiben – gehen wir uns nie verloren.

Seine erste Liebe vergisst man nicht. Ein Stück von mir bleibt hier.

Für das Vergangene DANK – für das Kommende JA.

In diesem Sinne wünsche ich Dir
pax et bonum – Friede und Heil
Deine Sr. Josefa

P.S. Eine Bitte habe ich noch: Nimm Frau Eichner so auf, wie du mich aufgenommen hast – herzlich.

Ein ganz herzliches Dankeschön möchte ich allen sagen, die dazu beigetragen haben,
dass meine Verabschiedung für mich zu einer großen Freude wurde:

  • Herrn Pfarrer Bolle für seine Predigt („Freiheit“ und „Entschiedenheit“ sind für mich wichtige Worte geworden)
  • dem Gesangsverein „Cäcilia“ für die Gestaltung des Gottesdienstes und das sicher nicht leichte Lied „Geh unter der Gnade“
  • den Messdienern für die gelungene Überraschung
  • dem Kindergarten für das Segenslied mit den passenden bunten Tüchern
  • dem Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand für die Vorbereitung des Empfangs im Pfarrheim
  • und der ganzen Gemeinde für das Abschiedsgeschenk

In dankbarer Verbundenheit
Ihre und Eure Sr. Josefa