Geht denn in Lengenfeld alles die Frieda hinunter?

Ich hatte Glück, eine Karte zu den Passionsspielen in Küllstedt zu bekommen. Diese Veranstaltung war für mich und viele hunderte Zuschauer beeindruckend. Es war schon sehr anschaulich, wie die Laienspieler so etwas auf die „Beine“ bekamen. Der Chor, das Orchester, die Solo-Stimme, alles vor-getragen, wie die Profis. Die Zahl der Mitwirkenden belief sich auf ca. 200 Personen, davon allein 50 Chormitglieder.

Ähnliches gab es auch bei uns in Lengenfeld. Denken wir doch nur ein paar Jährchen zurück.

  • Wo ist die Blaskapelle geblieben?
  • Wo der Schrammelverein?
  • Wo die Volkstanzgruppe?
  • Wo das fröhliche Singen der Kinder zum Ausklang des Jahres?
  • Wo das Klappern zu Ostern? (zu wenig Ministranten)
  • Wo die Laienspielgruppe?
  • Wo der Dorfchor? (damals unter der Leitung von R. Dölz)

Ich höre viele gute Gesangsstimmen während des Sonntagsgottesdienstes sowie bei anderen feierlichen Anlässen.

Unser Chor braucht unbedingt neue Stimmen, damit sich das Klangvolumen erweitern kann. Wir tref-fen uns einmal wöchentlich zur Probe. Es wird doch bestimmt möglich sein, Interessenten zu finden, die Freude am Gesang haben.

Der Gesangverein ist ein gemeinnütziger Verein. Alle Mitglieder tragen mit ihrem Gesang ehrenamtlich für das Gemeindewohl bei.

Der Fortbestand des Gesangvereins liegt mir sehr am Herzen – nicht dass auch noch dieser die Frieda runter fließt!