Reise der Kontraste: Lengenfeld unterm Stein – New York – Bolivien

Bevor ich Sie, liebe Leser, nun mit auf eine Reise in das ärmste Land Südamerikas nehme, müssen Sie deutsche Selbstverständlichkeiten beiseite lassen. Bolivien ist ein Land, in dem man von TÜV und DIN nie etwas gehört hat. Dort ist das Fehlen einiger Radmuttern – oder gleich des ganzen Profils – am Reisebus auf der Fahrt an hunderte Meter tiefen Schluchten vorbei kein größerer Aufreger. Dort kennt man keine Sicherheitsbestimmungen für Bergwerke, so dass der interessierte Besucher – ohne Halteseil oder Geländer – 20 Meter tiefe Abhänge selbst hinabklettert und unter Balken hindurchkriecht, die sich gefährlich unter der darüber liegenden Last durchbiegen. Und dort findet es wohl auch nur der von der Feinstaub-Diskussion geplagte Europäer Besorgnis erregend, dass Busse neben dem normalen Auspuff noch ein Ofenrohr in Dachhöhe montiert haben, aus dem schwarzer Ruß in die Luft geblasen wird.

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Wilde Landschaften
Reise nach Bolivien

Und hier, in 11.000 Kilometer Luftlinie Entfernung und 4.000 Meter Höhe, wohnt mein Bruder Ludwig (17) nun schon seit mittlerweile acht Monaten bei einer sehr netten Gastfamilie und besucht eine Schule. Grund genug für mich, im Dezember des vergangenen Jahres zu beschließen, dorthin zu reisen. Zwei weitere Lengenfelder, Lucas und Christoph Döring, waren schnell mit dabei, denn auf der Hinreise sollte ein mehrtägiger Zwischenstopp in New York eingelegt werden. Als Pfarrer Bolle schließlich von den Reiseplänen erfuhr, folgte er gerne der Einladung und bekam vom Bischof seine drei Wochen Jahresurlaub kurzfristig genehmigt. Ludwig stellte übrigens erst bei unserer Ankunft verblüfft fest, dass der „neue“ Pfarrer, den er erst einmal getroffen hatte, dabei war und freute sich riesig, gilt doch ein Pfarrer in Bolivien, besonders wenn er fast zwei Meter groß und aus Deutschland ist, noch als Respektsperson.

Die Reisevorbereitungen verliefen unkompliziert und kurzfristig: Flüge, Hotels und Versicherung wurden über Internet gebucht, die Sachen einen Abend vorher gepackt. Und am Freitag, 23. Februar – die letzten Prüfungen waren gerade geschrieben – ging es um drei Uhr in der Früh nach Frankfurt. Dank Zeitverschiebung stiegen wir bereits um 12 Uhr am selben Morgen in New York aus der U-Bahn und waren erst einmal ganz beeindruckt von all den Wolkenkratzern, die uns uns hier – mitten in Manhattan umgaben. Sofort wurden wir vom hektischen Leben der Stadt erfasst, mit seinen umher eilenden Menschen – immer das Handy am Ohr – und den Wagenkolonnen, die sich durch die Stadt schoben. Mit dem Wetter hatten wir ebenfalls Glück: Bei unserer Ankunft schien die Sonne und am nächsten Tag begann es zu schneien, so dass wir doch noch ein bisschen Winter abbekamen.

In New York blieben wir von Freitag bis Dienstag, und aus unserem geistigen Führer wurde schnell ein Stadtführer, der uns ganz Manhattan zeigte und dabei auf seine Erfahrungen von früheren Amerika-Reisen zurückgreifen konnte. Zum Glück war er ob seiner Größe in den Menschenmassen leicht auszumachen, was auch nötig war, denn meistens war uns Pfarrer Bolle einen Häuserblock voraus. So führte er uns dann durch den verschneiten Central Park, die 5th Avenue mit all ihren Geschäften entlang, zum „Ground Zero“, wo einst das World-Trade-Center stand, durch den Hafen, nach Chinatown und East Village, über die „Brooklyn Bridge“, die vom Mühlhäuser Röbling erbaut wurde – und am Sonntag natürlich in einen katholischen Gottesdienst unweit unserer Herberge, wo zur Kommunion zufällig ein deutsches Lied von Bach vorgetragen wurde.

Die vier Tage waren uns genug Zeit, um alles von New York gesehen zu haben und so war es auch nicht verfrüht, als es am Dienstag auf die Reise nach Bolivien ging. Nach einer Zwischenlandung in Miami starteten wir zum sechsstündigen Flug nach La Paz, der Hauptstadt des Landes. Kurz vor Sonnenaufgang landeten wir auf dem höchsten Verkehrsflughafen der Welt (3.600 m) in El Alto (Vorort von La Paz) und konnten so das Land schon einmal von oben betrachten. Nach dem Aussteigen waren wir alle plötzlich ziemlich erschöpft und ich musste mich erst mal setzen – wir bekamen die dünne Luft in dieser Höhe voll zu spüren. In La Paz wohnen die Reichen am weitesten unten und so ging die Taxifahrt in die Stadt zunächst vorbei an den Bruchbuden und Barracken El Altos, wo sicher niemand eine Baugenehmigung einholt, geschweige denn eine Hausnummer besitzt.

Noch am selben Tag wollten wir zu Ludwig nach Potosí weiter, weshalb wir zunächst unsere Bustickets für die 500-km-Fahrt buchten. Diese kosteten 5 Euro pro Person – die Fahrt vom Flughafen in die Stadt (10 km) schlug mit 8 Euro pro Person zu Buche. Anschließend durchstreiften wir kurz die Stadt und suchten wegen der vielen Abgase schnell die Seitenstraßen, die aber nur wenig Linderung boten. Nach einem ordentlichen (amerikanischen) Frühstück tranken wir unseren ersten Koka-Tee, der sehr belebend wirkt und die Höhenprobleme linderte und bezahlten mit unserem ersten Sonnenbrand unser Lehrgeld für die Vernachlässigung der hohen UV-Strahlung.

Abends ging es dann in einem der bereits beschriebenen Reisebusse weiter nach Potosí. Gegen sechs Uhr in der Früh waren wir da und ein von der Höhensonne gebräunter Ludwig nahm uns mit seinem Gastvater in Empfang. Nach der herzlichen Begrüßung und der Übermittlung der vielen Grüße aus der Heimat erholten wir uns in unserem Hotel – dem besten am Platze, es kostete 15 € die Nacht. Obwohl der Wechselkurs 1:10 ist, d.h. 150 Bolivianos sind 15 €, kann man getrost 1:1 umrechnen – für ein vergleichbares Hotel hätte man in Deutschland sicher 150 € in der Nacht gezahlt.

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Bolivianisches Dorf
Reise nach Bolivien

In den nächsten Tagen zeigte uns Ludwig die Stadt und wir unternahmen mit einem Mietwagen einige Ausflüge in der Region. Dabei sind in Bolivien natürlich die Entfernungen ein wenig größer: An einem Tag ging es ins 200 km entfernte Sucre, der offiziellen Hauptstadt von Bolivien, mit ihrem Kolonialflair und den schön gestalteten Parks die zum Verweilen einluden. Ein anderes Mal fuhren wir nach Uyuni, das am Rande einer riesigen Salzwüste liegt – die Fahrt wird uns immer im Gedächtnis bleiben. Uyuni ist „nur“ 150 km von Potosí entfernt, weshalb wir das erste Mal stutzten als Ludwigs Gastvater meinte, wir sollten fünf Stunden für die Fahrt einplanen. Er sollte Recht behalten, denn unsere deutsche Brille hatte uns wieder getäuscht: Die Fahrt ging gleich hinter Potosí auf eine unbefestigte Straße. Nicht viel später fing es zu regnen an, so dass sich aus der Fahrt schnell ein Abenteuerausflug entwickelte, für den Touristen anderswo sicher viel Geld bezahlen würden. Wir fuhren durch Pfützen, Schlamm, über kilometerweit geradeaus führende Buckelpisten und unterzogen das Material unseres Mitsubishis einer echten Bewährungsprüfung. Zunächst steuerte Pfarrer Bolle das Fahrzeug, nach einiger Zeit wechselten wir uns aber ab, weil niemand das Geschüttele lange durchhalten konnte. Auf halber Strecke versperrte uns ein ca. 100 Meter breiter Fluss, der aus dem Regen entstanden war, den Weg. Wir wollten zunächst umkehren, doch als ein entgegenkommender Jeep das ca. 1 Meter tiefe, reißende Gewässer durchquert hatte, versuchten wir es auch und kamen heil auf der anderen Seite an. Am Ende kamen wir wohlbehalten in Uyuni an, das einer Geisterstadt gleicht – es fehlten lediglich die Strohknäuel, die in Westernmanier über die Straße rollen. Überall Hütten und Baracken, doch nirgends Menschen. Einen der größten Touristenorte Boliviens mit ca. 50 Reisebüros am Ort hatten wir uns anders vorgestellt. In der Innenstadt fanden wir ein recht gutes Restaurant. Auf dem Weg zu den Salzseen hätten wir uns fast im Schlamm festgefahren, weil der Weg dorthin weder ausgeschildert noch befestigt war. Kurz vor den Salzseen versperrte uns eine weitere Flut den Weg, diesmal unüberwindbar, so dass wir die Seen nur von der Ferne aus sahen und die Heimreise antraten. Nach der Rückkehr nach Potosí war unser Pfarrer nicht der einzige, der ein Dankgebet gen Himmel schickte.

In den folgenden Tagen erkundeten wir natürlich auch die Stadt Potosí aufs Genaueste. Mit 4.000 m ist sie die höchste der Welt. Dennoch schneit es dort fast nie. Viel mehr herrschen ganzjährig warme Temperaturen von ca. 20°C, die sich in der Nacht aber häufig auf den Gefrierpunkt abkühlen. Da auf der Südhalbkugel die Jahreszeiten genau umgekehrt zu unseren sind, war dort gerade Spätsommer als wir kamen. Im Zentrum der Stadt befindet sich ein wunderschöner öffentlicher Platz mit Palmen, Blumen und Grünflächen, an dem sich manche deutsche Stadt ein Beispiel nehmen kann. Überhaupt stehen öffentliche Parkanlagen in Bolivien den europäischen in nichts nach. So kann man erahnen, welche Perle Potosí einst gewesen sein musste. Zu Kolonialzeiten wurden dort große Silbermengen gefördert und die Stadt war ein florierendes Handelszentrum – davon kann man sich in der örtlichen historischen Münzprägeanstalt („Casa de la Moneda“) noch überzeugen.

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Messe in Potosí
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Am Sonntag wollten wir den Gottesdienst besuchen und da ließ es sich Pfarrer Bolle natürlich nicht nehmen, die Heilige Messe zu konzelebrieren – die Weltweite der Kirche wurde offenbar. Wie es der Zufall so wollte, wurde die Messe auch in der ganzen Stadt im Fernsehen übertragen. Alle waren ganz neugierig auf den Zwei-Meter-Priester aus Deutschland, der alle Anwesenden um zwei Köpfe überragte. Zum Schluss ließen sich alle von ihm segnen und am nächsten Tag war er stadtbekannt und oftmals hörte man im Vorbeigehen: „El padre!“. Zu unserer Überraschung hatte Ludwigs Gastonkel die Möglichkeit, die Messe aufzuzeichnen und auf DVD zu brennen, so dass wir eine Kopie erhielten.

Nach der Messe waren wir zu Ludwigs Gastfamilie, deren Gastfreundschaft uns sehr positiv in Erinnerung blieb, zum Mittagessen eingeladen. Pfarrer Bolle wollte als begnadeter Koch ein deutsches Gericht zubereiten. Und so gab es eine Tomatensuppe, gefolgt von Gulasch mit Kartoffeln und einen Salat der Saison. Zum Nachtisch gab es einen Obstsalat mit allerlei Früchten, denn in Bolivien sind wegen der großen Höhenunterschiede alle Klimazonen vertreten, so dass von der Erdbeere bis zur Orange alles gut gedeiht.

Kurz vor unserer Abreise bat Ludwigs Gastfamilie unseren Pfarrer darum, den Anbau des Hauses zu segnen, was er gern tat. So hielten wir eine kurze Segensfeier, zogen mit Weihwasser durch das Haus und sangen zum Abschluss „Maria breit den Mantel aus“.

Mit etwas Wehmut verabschiedeten wir uns am folgenden Donnerstag von Ludwig und seiner Gastfamilie und nahmen die besten Wünsche an alle Daheimgebliebenen mit auf den Weg, die ich hiermit übermitteln möchte. Da die Hinfahrt nachts gewesen war, bestaunten wir auf der Rückfahrt die malerische und zugleich kontrastreiche Landschaft, die dieses Land zu bieten hat. Vorbei an steilen Abgründen, durch tiefe Schluchten und über weite Ebenen ging es nach Oruro, auf halber Strecke nach La Paz gelegen. Pfarrer Bolle berichtete, dass die Landschaft hier ähnlich sei wie im „wilden Westen“ in Wyoming. Und tatsächlich fühlte man sich in die Wild-West-Zeit zurückversetzt.

In Oruro – eine Stadt, in der es nichts zu sehen gibt, außer dem Karneval einmal jährlich – hingen wir dann einen halben Tag lang fest, weil die Bauern wieder einmal streikten und die Straßen blockierten. Daher fuhren keine Busse. Glücklicherweise konnten wir ein Taxi nehmen, was uns aber 200 Dollar kostete. Doch was will man machen mitten im Nirgendwo?

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Geldübergabe in La Paz
Reise nach Bolivien

So kamen wir abends doch noch in La Paz an, um uns in der letzten Woche die Umgebung der inoffiziellen Hauptstadt von Bolivien anzusehen. Am nächsten Tag besuchten wir allerdings gleich die Schulschwestern in ihrem Kindergarten in La Paz. Wie es der Zufall wollte, waren gerade auch gerade die Heiligenstädter Schwestern, die mit Pfarrer Bolle sehr gut bekannt waren, zu einer Jahrestagung in Bolivien – da gab es ein herzliches Wiedersehen. Wie uns anschließend die Leiterin des Kindergartens berichtete, war das Geld gerade knapp und man wusste noch nicht so recht, wie man in Zukunft über die Runden kommen sollte. „Wie ein Geschenk des Himmels“ kamen da die 600 Euro Spendengelder aus unseren Heimatgemeinden, die Pfarrer Bolle den Schwestern überreichte – die Freude war sehr groß, denn 600 Euro sind dort sehr viel Geld. Doch auch weiterhin benötigen die Schwestern Geld, um den Kindern der Stadt eine Zukunft zu geben. Falls Sie, liebe Leser, keine Gelegenheit hatten, uns Ihr Geld mit auf den Weg zu geben, oder dieses Projekt gern weiter unterstützen wollen, sind Sie herzlich eingeladen, Ihre Zuwendungen auf folgendes Konto zu überweisen – natürlich erhalten Sie eine Spendenquittung:

Empfänger: Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel
Institut: Darlehnskasse im Bistum Münster (DKM)
Konto: 322 800
Bankleitzahl: 400 602 65
Kennwort: Kindergarten La Paz
Weitere Informationen: http://www.smmp.de/orden/leben_und_arbeiten/lapaz.asp

Als wir ankamen, holten die Eltern gerade ihre Kinder ab und wir konnten in deren glückliche Augen blicken. Jeder von uns kann Ihnen daher versichern, dass Ihre Spende genau dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Auch im Namen der Schwestern ein herzliches Vergelt’s Gott!

Anschließend gab es noch ein gemütliches Beisammensein, bei dem wir einander unsere Erlebnisse berichteten und darin übereinstimmten, dass man dieses Land mit eigenen Augen gesehen haben muss, um sich die Verhältnisse dort vorstellen zu können.

In den folgenden Tagen unternahmen wir viele Ausflüge in die Umgebung. Zum einen nach Tiwanaku, einer bedeutenden Inka-Ruine am Titicacasee. Von dort aus fuhren wir auf einer abgelegenen Straße zurück, entlang derer die Landschaft wirklich so malerisch war, dass man sich nach Süditalien versetzt fühlte – wären da nicht die armen Hütten gewesen. Coroico war ebenfalls ein interessantes Ziel: Nur 80 km nördlich von La Paz, liegt es doch ca. 2.000 Meter tiefer im tropischen Dschungel. Als wir dort nach zweistündiger Fahrt ankamen, bemerkten wir sofort die ca. 15°C wärmere und viel feuchtere Luft – auch die Vegetation war ganz anders und sehr artenreich, inklusive der Mücken aber auch Bananensträucher, die es im Andenhochland nicht gibt. Die Stadt ist recht klein und besteht eigentlich nur aus einem Marktplatz an einem Berghang, mitten im Dschungel mit angrenzenden Straßen. Daher trauten wir unseren Augen nicht, als ein Schild mit der Aufschrift „Backstube“ in ein deutsches Restaurant einlud – der Einladung folgten wir gerne und genossen zum Mittagessen Spätzle und Schnitzel – 11.000 Kilometer von Deutschland entfernt, tief im Dschungel.

Ein Abstecher nach Copacabana, ein Ferienort am Titicacasee, schloss unsere Reise nach Bolivien ab. Im besten Restaurant Boliviens, das wir bis dato gesehen hatten, genossen wir örtliche Fischspezialitäten. Aus der dortigen Sauberkeit und Ordnung schlossen wir, dass hier ein Europäer oder Amerikaner die Geschicke lenken musste. Anschließend sonnten wir uns noch ein wenig im Halbschatten am Ufer des Titicacasees und besuchten auch die „Jungfrau von Copacabana“, eine Statue der Heiligen Gottesmutter, die in Bolivien besonders verehrt wird, aber auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist – ein berühmter Strand in Brasilien trägt ihretwegen den Namen „Copacabana“.

Nach diesem ruhigen Ausklang unserer Reise freuten wir uns auch schon wieder auf die Heimreise. Ja, man kann sagen, dass sich wohl nur wenige Lengenfelder zuvor so sehr wie wir nach Schmandbrötchen mit Mus, Gehacktesbrot oder einfach nur einer Bockwurst gesehnt haben – zwei Wochen kulinarischer Abenteuerurlaub in Bolivien trugen sehr dazu bei. Und jedes Mal, wenn ich eines dieser Gerichte esse, sind meine Gedanken bei Ludwig, der sich noch vier Monate mit der bolivianischen Kost arrangieren muss, die aber auch sehr lecker ist, wenn man sich daran gewöhnt hat, wie mein Bruder mir berichtet.

Auch wenn wir so schnell sicher nicht wieder nach Bolivien fahren würden, ist es auf jeden Fall eine Reise wert und für den Abenteuerurlauber auf jeden Fall zu empfehlen. Meinem Bruder kann ich nur hohen Respekt zollen, und das meinten auch die Mitreisenden, dass er es ein ganzes Jahr in diesem Land nicht nur aushält, sondern sich sehr gut an die Lebensgewohnheiten angepasst hat. Das fängt beim Essen an und endet beim Feilschen bei der Cholita um die Ecke.

Wer mehr erfahren möchte, kann sich Ludwigs Internetseite unter http://ludwig.heimatstudio.de ansehen, wo auch immer aktuelle Bilder zu sehen – auch die von unserer Reise. Ein Video zu der Reise ist auch gerade in Arbeit und kann bei Interesse zu gegebener Zeit auch öffentlich vorgeführt werden.

Bleibt zu hoffen, dass wir ihn im August wohlbehalten wieder in der Heimat begrüßen dürfen.