Maifeuer ja - aber nicht so!
Längst ist es zur Gewohnheit geworden, dass Jugendliche den Beginn des Wonnemonats Mai in der Nacht oder in der Frühe des ersten Maitages an beliebten Plätzen in Wald und Flur mit einem Maifeuer begrüßen.
Natürlich wird dabei auch an das leibliche Wohl gedacht. So sind meist Getränke und Speisen reichlich vorhanden.
Solch eine Feier ist für die Teilnehmer recht lustig, jedoch kann man über den Sinn der Veranstaltung geteilter Meinung sein. Oft bleibt Müll am Ort des Geschehens zurück oder wird auf dem Weg von dort "verloren".
Weiterhin zeigt es nicht gerade von Achtung vor der erwachenden Natur und dem Eigentum anderer, wenn gut gewachsene Waldbäume bis ca. 20 cm Durchmesser zu Feuerholz gefällt werden. Dieser Unsinn gipfelt in der Tatsache, dass das frisch geschlagene und in vollem Saft stehende Holz nicht gleich brennt. Oder soll es schon ein Vorrat für das Maifeuer des folgenden Jahres sein?
All das hier geschilderte spielt sich seit einigen Jahren in unterschiedlichem Umfang im Flurteil "Auf der Birke" bzw. "Teufelsnase" ab.