Am Bahnhof tut sich was

Waren Sie in letzter Zeit in der oberen Bahnhofstraße bzw. am Lengenfelder Bahnhof? Wenn nicht, dann sollten Sie in nächster Zeit mal einen Spaziergang nach dort machen bzw. mit Ihren Kindern oder Enkeln mal eine Fahrt mit einer Draisine unternehmen.

Nachdem im Vorjahr durch Neubau die Anbindung Bahnhofstraße – Hildebrandshäuser Straße erfolgte, ist seit einigen Wochen die Firma Müller aus Heyerode dabei, den Anschluss an die neue Straße auch zu erneuern und mit gefälligen Bürgersteigen zu versehen. Eingebunden ist hierbei der Friedensplatz, der durch die Neugestaltung ein sehr einladendes Gesicht erhält. Übrigens der Gründer dieses kleinen Baubetriebes war ein Lengenfelder Bürger, der leider viel zu jung aus dem Leben scheiden musste. Von den Anliegern der Bahnhofstraße hört man viel Lob, was die Qualität der Arbeit dieser kleinen Baufirma betrifft. So kann auch ich persönlich diesem Urteil nur beipflichten.

Die „Friedenslinde“ (so nenne ich sie persönlich) wurde rundum mit gefälligen Bänken umsäumt und inzwischen ist auch die Fläche mit Blumen bepflanzt und frischer Rasen gesät. Wenn dieser einladende Platz dann grünt und blüht, ist ein anziehendes Kleinod für unsere Gemeinde geschaffen. Nach getaner Arbeit können sich dann die Anlieger zu einem abendlichen Plausch zusammenfinden und bei schönem Sommerwetter ein Fläschchen Bier genießen.
Ein Lob, dass man diesen Platz behindertengerecht angelegt hat und somit können auch die Rollstuhl fahrenden Patienten aus unserem „St.-Elisabeth-Krankenhaus“ anstandslos dort einen Platz der Erholung finde. Die fast 70-jährige Linde wird ihnen erholsamen Schatten spenden.

Wer mit offenen Augen dort entlang geht, wird auch gemerkt haben, dass auf dem Bahnhofsgelände und am Bahnhofsgebäude allerlei Renovierungsarbeiten vonstatten gegangen sind. So sieht es jetzt doch schon sehr einladend aus, wenn Besucher unserer Kanonenbahnstrecke zum Ein- und Aussteigen aus den Draisinen das Bahnhofsgelände betreten. Um Himmelfahrt und Pfingsten hat sich ja allerlei am Bahnhof und der Kanonenbahnstrecke getan. Reisegesellschaften kamen per Bus und wollten unbedingt eine Fahrt über unseren Ort absolvieren und strahlten nach der Fahrt vor Begeisterung.

Hoffen und wünschen wir, dass die Neugestaltung des Bahnhofsgeländes – auch des Bahnhofs – mit dem ganzen Umfeld viele Besucher anlockt und sich an unserem schönen Heimatort Lengenfeld unterm Stein erfreuen können.

Dank sei all denen gesagt, die zu der schönen Neugestaltung beigetragen haben. Ob Anlieger, die Gemeinde, der Kanonenbahnverein oder auch sonstige ungenannte Helfer.

Ein einladendes Schmuckstück, das sich sehen lassen kann.