Im November gedenken wir unserer lieben Verstorbenen (2000)

Nach Regen scheint Sonne, nach Weinen wird gelacht … (aber auch umgekehrt), könnte man diesem alten Schlager nach der fröhlich gefeierten Kirmes 2000 und dem wettermäßig wechselhaftem „Goldenen Oktober“ nachsagen.

Aber genauso wie das Amen in der Kirche folgt diesen fröhlichen Tagen im Oktober – wie Erntedankfest und Kirmes – der als grau und nebelverhangene Totenmonat, der November.

Lengenfelder Gewerbe und Firmen im Jahr 2000

Anmerkung: Obgleich die nachfolgende Auflistung einen Großteil aller Lengenfelder Gewerbetreibenden und Firmen des Jahres 2000 umfasst, wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Grundlage aller Angaben ist die Sponsorenliste der Lengenfelder Kirmes im Oktober des genannten Jahres.
 

Schafhaltung in 5 Jahrhunderten (1938)

Bis 1500 können wir in Lengenfeld unterm Stein die Schafzucht oder die Schäferei, wie man sie seit alters her benannte, verfolgen. Sie hatte seit dieser Zeit immer großer Bedeutung für die Landwirtschaft zur Gewinnung von Fleisch, Wolle, Felle und war besonders wichtig in den „kunstdüngerlosen Jahrhunderten“ der Schafzucht werden. Wo auf dem Felde der Schafpferch aufgeschlagen wurde und die Schafe ihr Nachtlager hatten, hinterließen diese für die Felder einen Volldung für mehrere Jahre.

Chronik der Pfarrei Hildebrandshausen (2019)

Einleitung

Wir bedanken uns bei Frau Maria Montag aus Hildebrandshausen, welche die Redaktion des Lengenfelder Echos bat, diese handschriftlichen Aufzeichnungen aus den Kirchenbüchern von Hildebrandshausen (vorliegend im Bistum Erfurt) hier zu veröffentlichen. Der Text war in Sütterlinschrift gefasst und wurde mit Hilfe der Familie Martin Bauer in deutsche Normalschrift übertragen.

Anlässlich der 150-Jahr-Feier kommen wir diesem Wunsch gern nach.

Eichsfelder Schafzucht in alter Zeit (1940)

Die Schafzucht hatte früher auf dem Eichsfelde einen bedeutenden Umfang. Nach einem Berichte des Vogtes Falk vom Bischofstein aus dem Jahre 1594 hielt dieser im ganzen 703 Schafe, und zwar 675 alte Tiere, von denen 100 dem Schafmeister und 130 dem Schafknechten gehörten. Von den 278 Lämmern waren 178 Eigentum des Vogtes. Zum Lohn des Schafmeisters gehörte, dass der Vogt ihm 200 Tiere durchwinterte. Ferner erhielt er 25 Malter Frucht und mehrere Martinsschafe.

Das Recht der Schafhaltung (1938)

Bis 1500 können wir in Lengenfeld unterm Stein die Schafzucht oder die Schäferei, wie man sie seit alters her benannte, verfolgen. Sie hatte seit dieser Zeit immer großer Bedeutung für die Landwirtschaft zur Gewinnung von Fleisch, Wolle, Felle und war besonders wichtig in den „kunstdüngerlosen Jahrhunderten“ der Schafzucht werden. Wo auf dem Felde der Schafpferch aufgeschlagen wurde und die Schafe ihr Nachtlager hatten, hinterließen diese für die Felder einen Volldung für mehrere Jahre.

Platzmeister der Lengenfelder Kirmes (1920 - 2023)

1920: Andreas Busse und Hermann Menge

1921: Peter John und Anselm Müller

1925: Heinrich Fischer, Anton Mähler

1926: Josef Busse, Franz Oberthür

1927: Georg Riese, Martin Morgenthal

1928: Thomas Kaufhold, Ernst Mähler

1929: Michael Lorenz und Paul Hildebrand

1930: Peter Hardegen und Alois Montag

1931: Karl Höppner und Josef Lorenz

Seelsorger in Lengenfeld unterm Stein (1337 – 2023)

Zeitraum

Name

Herkunft

1337

Rudolph

 

1494 – 1506

Christofferus Wirtzburgk

Historische Zeitungsmeldungen zum Bau der neuen Pfarrkirche in Lengenfeld unterm Stein (1882 – 1885)

Die nachfolgende Übersicht vereint eine Aufstellung verstreuter Zeitungsmeldungen, die mit dem Neubau der katholischen Pfarrkirche in Lengenfeld unterm Stein während der Jahre 1882 – 1884 in Verbindung stehen.

Wortlaut und orthografische Eigenheiten wurden im Original belassen und nicht dem heutigen Sprachgebrauch angepasst, um größtmögliche Authentizität zu wahren.

Beginn und Durchführung des Lengenfelder Kirchenneubaues von 1882 – 1884: Ein Auszug aus der Kirchchronik von Walther Fuchs (1984)

Endlich war es nun so weit! Ein langgehegter Wunsch aller Lengenfelder Einwohner ging in Erfüllung. Nach langwierigen Verhandlungen, die unsere Pfarrer Johann Michael Huschenbeth von 1852 bis 1858, Heinrich Adam Spieß von 1858 bis 1878 und Nicolaus Großheim von 1878 bis 1882 und auch der jeweilige Kirchenvorstand mit dem Kommissariat in Heiligenstadt und der Königlichen Regierung in Erfurt in 32 langen Jahren führten, wurden am 6. März 1882 mit dem Kirchenneubau begonnen.

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