Kurze Geschichte der Familie Simon in Lengenfeld

Der Familien- oder Sippenname Sim on ist hervorgegangen aus dem Vornamen Symunt-Sigismund. Sigismund bedeutet: Kühner Sieger. Als Familienname findet er sich schon 1230 in einer Öhringer Urkunde (Württembergisches Urkundenbuch III 267).

Lengenfeld unterm Stein (Gedicht)

Die schönsten Jahre meines Lebens
war ich in Lengenfeld unterm Stein.
Ich weiß, sie waren nicht vergebens,
dort durft‘ ich lange glücklich sein.

Viel liebe Menschen lernt ich kennen
und all die Berge rings umher.
Ich kann sie Dir beim Namen nennen,
vielleicht seh ich sie niemals mehr.

Die Schmiedehandwerks-Familie Simon in Lengenfeld unterm Stein (1994)

Seit dem 4. Februar 1765, als der Schmiedemeister Johannes Simon, geboren am 25. Januar 1931 in Uder (Eichsfeld), die Anna Maria Witzel in Lengenfeld unterm Stein heiratete, wird das Schmiedehandwerk von dieser Familie in der siebenten Generation in unserer Gemeinde ausgeübt.

Erdgeschichtlicher Aufbau des oberen Friedatals (1945)

Im Mittelalter der Erde bildete sich als erste und unterste Gesteinsschicht der mittlere Buntsandstein. Derselbe tritt am Schafhof, unter dem Kirchberg, am Heinrain und bei der Hagemühle sichtbar zu Tage. Er schließt nach oben ab mit dem unregelmäßig geschichteten, fleischroten, kieselsäurehaltigen und festeren Karniolsandstein, wie er im Steinbruch westlich des Bahnhofs steht. Im Gegensatz zu diesem bildeten sich auch kieselsäurearme und lose Schichten. Eselsweg - Bilstal.

Erweiterung des Bischofsteiner Bergfriedhofs im Jahre 1948

[…] Wir wandern also über die Viehweide am Bischofsteiner Friedhof vorbei, den wir gerade in diesen Tagen haben erweitern lassen, da er nicht mehr genügend Raum bietet für die, die einst dort ihre letzte Ruhestätte finden sollen. Die steile Wand oberhalb des Friedhofs (weißt du noch, wie wir da Wolfsmilch gezupft haben?) und andere Teile der Weide, die als Ödland angesprochen werden müssen, werden zurzeit mit Buchen, Eschen, Ahorn und Fichten aufgeforstet.

Mundartliche Namen für Tiere und Pflanzen der Heimat (1941)

Wie überall in deutschen Landen, gibt es auch auf dem Eichsfelde für gewisse Tiere und Pflanzen bodenständige Bezeichnungen, die vom Hochdeutschen abweichen und heute noch mehr oder weniger in der Umgangssprache des Landvolkes in Gebrauch sind. Zuweilen derb, dafür aber umso anschaulicher, zeugen sie von einer guten Beobachtungsgabe und treffen für gewöhnlich den Nagel auf den Kopf, wie die folgenden Beispiele zeigen:

Gewittermonat Juli: Wolf berichtete über ein Juligewitter vor 225 Jahren (1655)

Die Juligewitter haben es in sich. Auch in den letzten Jahrzehnten sind kleinere und größere Teile des Eichsfeldes von katastrophalen Unwettern im Juli heimgesucht worden. Erinnert sei an die Überschwemmungen von 1926. In der Geschichte Heiligenstadts berichtet Johann Wolf auf Seite 93 und 94 über eine Überschwemmung, die am 15. Februar 1655 die ganze Stadt unter Wasser setzte. Die wilde Flut habe Brücken umgeworfen, tiefe Gräben gerissen und an Gärten und Häusern großen Schaden getan.

Bisher höchste Investition: Schule – Ein Lengenfelder Reportage und zugleich Zeitbild aus dem Wende-Jahr 1989

TT-Besuch in Lengenfeld unterm Stein
Auf viele Ergebnisse kluger Kommunalpolitik kann Bürgermeister Augustin Dienemann verweisen – Bürger und Betriebe halfen mit

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