Erholungsheim Schloss Bischofstein
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Ferdinand König war Kulturleiter auf Schloss Bischofstein, nachdem das Schloss ab 1948 fortan als Erholungsheim genutzt wurde. Sein Interesse an der südeichsfeldischen Kultur und Geschichte lässt sich aus den zahlreichen Beiträgen ersehen, die er im "Lengenfelder Echo" veröffentlichte.
Der vorliegende, von Ferdinand König verfasste Wanderführer, der in Heftform für die Ferienbesucher des damaligen Ferienheims Schloss Bischofstein herausgegeben wurde, zeigt den Autor als einen poetischen Menschen, der Kraft und Zuversicht aus der Natur schöpfte.
Königs Hauptanliegen war es, das Erleben der Natur in gemütvollen Wanderberichte an seine Mitmenschen weiterzugeben.
Die wenigen ideologischen Phrasen seines Werkes müssen im Kontext der Zeit und in Anbetracht des damaligen politischen Systems verstanden werden. Überdies bringt König im Nachwort des Wanderführers (zu finden unter der Wanderroute "Hülfensberg") seinen Wunsch nach einem geeinten Deutschland nachdrücklich zum Ausdruck.
Oliver Krebs
Anmerkung:
Ferdinand König verstarb im Oktober 1958. Im "Lengenfelder Echo" (Ausgabe 12/1958) war hierzu folgender Nachruf zu lesen:
Nachruf
Im Monat Oktober erlitt unsere Ortgruppe des Deutschen Kulturbundes einen schmerzlichen Verlust durch den Heimgang unseres Bundesfreundes und Mitarbeiters des "Lengenfelder Echos", des Heimleiters vom FDGB-Ferienheim Bischofstein, Kollege
Ferdinand König
In aufopferungsvoller Arbeit hat er seine Feriengäste betreut und vielen Erholungssuchenden unvergessliche Stunden bereitet. So hat er auch vieles an unserer Ortsgruppe getan, denken wir nur an das letzte Sommerfest mit Ausstellung auf Bischofstein, das er uns bereitet hat.
Wir werden unserem Bundesfreund Ferdinand König ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Ortsgruppe des Deutschen Kulturbundes
Lengenfeld unterm Stein
Rummel, Vorsitzender